Auf der Arbeit

11.000 Kolleginnen und Kollegen remote

Am Mittwoch haben 11.000 Kolleginnen und Kollegen remote, d.h. von Zuhause gearbeitet!

Ich bin wirklich beeindruckt vom Krisenmanagement bei uns. Über so viel man sich sonst aufregen mag – das können wir richtig gut! Ich weiss ungefĂ€hr, was im Hintergrund dafĂŒr alles getan werden musste & getan wird – das war und ist eine enorme Leistung!
Derzeit wird wirklich sehr unbĂŒrokratisch und pragmatisch entschieden und agiert, selbst vom Betriebsrat!

Pragmatisch & schnell

Zum Beispiel haben wir innerhalb von 2 Tagen in kleines Schulungskonzept auf die Beine gestellt, um alle Kolleginnen und Kollegen, die kein Notebook aber einen privaten PC haben, fit zu machen, um sich mit diesem ins Firmennetzwerk einzuwĂ€hlen (und da gibt es genug Leute, die ĂŒberhaupt nicht IT-affin sind).

Unsere interne Hotline ist seitdem ĂŒberlastet mit den RĂŒckfragen zu dem Thema. Also haben wir kurzerhand eine Einweisung bekommen und helfen beim Abarbeiten der Tickets. Das geht alles sehr gut von zuhause.

Das Bestellportal wird nun ebenfalls so schnell wie möglich fĂŒr alle ausgerollt, um eine schnelle Versorgung der Kolleginnen und Kollegen zuhause mit fehlender Hardware zu ermöglichen.

Regulatorik sei dank

Was man dagegen von anderen Firmen hört, auch mit grĂ¶ĂŸeren IT-Abteilungen, ist erschreckend: Planlos, ĂŒberhaupt nicht vorbereitet, kein vernĂŒnftiges Krisenmanagement usw.

Hier dient uns nun tatsĂ€chlich mal die Regulatorik. Als Versicherung unterliegen wir den Vorgaben der BaFin (Bundesamt fĂŒr Finanzdienstleistungen). Unter anderem gibt es strenge Vorgaben fĂŒr den Krisenfall (das sog. BCM = Business Continuity Management), die auch IMHO 2 mal jĂ€hrlich real geĂŒbt werden. Genau fĂŒr derartige Krisensituationen wurde vor einem Jahr ein Besprechungsraum mit entsprechender Technik ausgestattet. Unser interner Krisenstab tagt bereits seit dem 17. Februar, also schon bevor es hier in Deutschland richtig losging, natĂŒrlich je nach Lage auch per Skype.

BTW

Ach ja, unseren Ausflug in die Mediterana haben wir bereits vor 2 Wochen abgesagt, als klar wurde: das wÀre nicht klug momentan. Schade, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Toilettenpapier haben wir auch wieder. Ich hatte mich glĂŒcklicherweise verguckt, und wir hatten im Keller doch noch welches… Zudem war R heute frĂŒh nochmal in der Metro, da wir noch SodaStream Gas brauchten. Dort gab es wieder Toilettenpapier, aber sie haben jeder Person nur genau 1 Packung verkauft. Richtig so!