Auf der Arbeit

Genau 1 Jahr im Home Office

Heute vor einem Jahr startete fĂŒr mich die Home Office Phase auf Grund der Pandemie.

Am Freitag, den 13. 2020 (sic!) arbeitete ich spontan von zuhause, mit dem Plan, am Montag ganz normal wieder in die Firma zu fahren.

Tja, und dann kam an jenem Freitag die Direktive aus der Firma, dass zuhause bleiben soll, wer kann. Etwas spĂ€ter (am 26.03.20) wurden dann sogar die GebĂ€ude quasi dicht gemacht. Man durfte ausschließlich mit wichtigem Anlass und Genehmigung ins BĂŒro rein. Nur noch maximal 10% der Belegschaft sollten sich an den Standorten aufhalten.

Zuhause einrichten

Am 27.03.20 holte ich schnell meinen BĂŒrostuhl und ein paar Dinge aus meinem BĂŒro, was sich als echt gute Entscheidung herausstellte. Damals dachte ich noch nicht, dass ich heute immer noch hier zuhause sitzen wĂŒrde…

DafĂŒr wurden die offiziellen Arbeitszeiten ausgeweitet. Das wiederum hatte Auswirkungen auf uns in der IT – wir mussten plötzlich fĂŒr Wartungsarbeiten auf andere Zeiten ausweichen.

Die Schließung der Standorte galt bis Ende der Sommerferien (14.08.20). Danach wurde die Anwesenheitsquote etwas hochgestuft, wir konnten nach kurzer Info an die FĂŒhrungskraft wieder ins BĂŒro fahren.

3x im Office

Ich selbst war nur am 31.8.20 fĂŒr einen Workshop mit meinem Projektteam vor Ort, bei dem ich tierisch fror, da wir immer wieder lĂŒften mussten und es echt kĂŒhl war an dem Tag.

Danach (am 18.09.20) war ich noch mal im BĂŒro, da der Akku meines Notebooks getauscht werden musste, und am 08.12.20 zur Grippeimpfung.

Seit Anfang November ist wieder Lockdown befohlen, die Standorte sind erneut zu, und wir dĂŒrfen eigentlich nicht reinkommen.

Mein Fazit des vergangenen Jahres: Home Office hat eindeutig Vor- und Nachteile.

HO-Vorteile

  • Keine Anfahrt, also auch kein Stau und keine Parkplatzsuche
  • Daher kann ich auch mal eine halbe Stunde lĂ€nger im Bett liegen bleiben
  • Man kann zwischendurch etwas in der Wohnung erledigen
  • Man ist zuhause, wenn der Paketbote (Autokorrektur: Parkettboden :-D) kommt
  • Ist man nicht so fit, kann man sich mal zwischen drin fĂŒr eine halbe Stunde aufs Ohr hauen

HO-Nachteile

  • Keine Anfahrt = kein Auto-fahren 🙁
  • Man muss sich seinen Kaffee selber kochen (trifft auf mich jedoch nur sehr bedingt zu, da zu 90% mein Mann uns mit Kaffee versorgt 🙂 )
  • Keine Kantine (aber auch hier: kochen tut R, ab und an lassen wir uns was liefern, an manchen Tagen gibt es auch nur Brot und nix warmes)
  • Man trifft nicht zufĂ€llig andere Kollegen*innen, mit denen man nicht direkt zu tun hat, so geht viel an Kontakt verloren
  • Telefonkonferenzen sind deutlich anstrengender als PrĂ€senzmeetings
  • Deutlich weniger Bewegung tagsĂŒber