Neues Geschirr
Schon lange bin ich um neues Geschirr rumscharwenzelt, konnte mich aber bisher nie dazu entschließen, mich von unserem vorhandenen zu trennen. Aber für ein drittes Geschirr zu den bereits vorhandenen hätten wir keinen Platz.
Nun war es tatsächlich soweit: ich habe entschieden, mich von meinem allerersten richtigen Geschirr (nach Teller+Tassen-Sammelsurium im Studium) zu trennen. Ich hatte es zum Einzug in meine erste Wohnung gekauft, das muss also 1994 gewesen sein!
Bis auf die Eierbecher und eine Kaffeetasse ist es noch vollständig erhalten, und auch nur an ein paar Stellen auf den Tellern sind Macken vorhanden. Für sein stolzes Alter von 27 Jahren (sic!) eine tolle Leistung, oder?!

Die weißen Teller sind alte Billig-Frühstücksteller von R, die nun ebenfalls weg kommen, wir ersetzen sie durch die blauen Frühstücksteller (das sind unsere sog. „Küchenteller“, wenn man mal schnell einen Teller benötigt). Die Glasschälchen sind unsere Ex-Salatschüsselchen – die haben mir eh nie richtig gefallen, und sind auch nur Metro-Massenware.
Bei otto.de habe ich dieses Geschirr hier entdeckt, und mich sofort verliebt:
Es ist aus Porzelan statt Steingut und in drei Farben: hellgrau, blau, cyan/grün. Leider gab es keine passenden Eierbecher und Salatschüsselchen. Da wurde ich bei Butler fündig, und bestellte dort 6 hellgraue Schüsselchen und 6 rose-farbene Eierbecher.
Eierbecher zu finden war gar nicht einfach: Entweder sollte einer (in Worten 1er) um die 20 EUR kosten (hallo, geht’s noch?) oder es waren diese breiten Tellerartigen, oder sie waren schlicht hässlich. Diese hier nun waren ideal, 6 Stück für 11 EUR, und eine Farbe, die vom Stil her passt, aber sich nicht beisst. (R findet die Farbe mäßig, aber mir gefällt sie 🙂 )
Hm, als ich sie bestellte, gab es die Farbe dunkelgrau gerade nicht, nun schon. Das hätte noch besser gepasst. Naja, Pech…

Alles in allem sind wir sehr begeistert vom neuen Geschirr. Es hat feine Linien (man kann es auf den Fotos ungefähr erkennen), die Tassen haben für uns die richtige Größe, die Teller ebenfalls.
Ich werde das alte Geschirr über nebenan.de verschenken. Sinnvollerweise habe ich es einfach in die Verpackungen des neuen Geschirrs eingepackt, so dass es transportabel ist.
In sozialen Institutionen häuft sich bergeweise Geschirr, das keiner mehr haben will und/oder das zu wohltätigen Zwecken gespendet wurde, teils unbenutzt, neuwertig und keineswegs unansehnlich – aber die potentiellen Empfänger wollen es auch nicht — was nun? Zerdeppern?
Hallo iGing! Danke für Deinen Kommentar 🙂
Zerdeppern: wenn der Platz ausgeht, ist das wohl die einzige Variante 🙁 Oder weiterverschenken – wer auch gerne Geschirr nimmt, sind Vereinsheime.
Unser altes Geschirr ging übrigens über nebenan.de und eine Sozialarbeiterin der Gemeinde an einen jungen Mann, der sich neu einrichtet. Sie war total happy, dass es kein Blümchen-Geschirr ist und auch noch gut erhalten. Und mich hat es sehr gefreut, dass es einen neuen Besitzer bekommen hat!
Na, dann gleich noch die rosa Eierbecher hinterher und die dunkelgrauen gekauft! Auf die paar Mark kommt’s jetzt auch nicht mehr an … 😉
Stimmt eigentlich 🙂 Aber im Moment gefallen sie mir doch ganz gut, von daher dürfen sie jetzt erst mal bleiben.