Muskelkater cont.
Puh, also heute ists noch schlimmer als gestern. Muß vom Reiten sein.
Da der Dressursattel gestern an Gs Weidepartnerin ausgeliehen war, mußte ich mit dem Springsattel reiten. Er ist sehr bequem, man hat einen guten Sitz und Halt, aber – man spürt nix. Das wär mir ja bis vor wenigen Jahren überhaupt nicht aufgefallen. Klar, die anatomischen Unterschiede natürlich, aber das auch das Feeling ein völlig anderes ist. Daran merke ich, daß ich viel mehr Einfühlungsvermögen habe mitlerweile.
Ich hab einfach den Takt nicht richtig gespürt, und dementsprechend auch nicht sauber reiten können. Am Schluß ging er zwar einigermaßen, aber lang nicht so gut wie letzten Sa und Di und auch davor.
G muß man eben ganz beuwßt taktrein reiten, er ist da selbst nicht so sicher. Und ohne Takt keine Losgelassenheit, bei ihm ganz besonders. Tja, und da waren sie wieder, die 5 Stufen der Ausbildungsskala 🙂
Das Reiten macht derzeit so viel Spaß, und G geht normalerweise wirklich gut. Wenn man merkt, wie manchen Sachen auf einmal einfach leichter gehen, wie man wieder was neues gelernt hat und umsetzen kann – yepp, das ist es ! 🙂
Der Muskelkater kommt bestimmt vom anderen Sitz auf dem Springsattel. Wärest Du nur den gewöhnt und dann würdest jetzt auf einmal auf nem Dressursattel reiten, dann wäre das jetzt für Dich total ungewohnt.
Hach, reiten….ich will auch mal wieder……
Kann sein. Kann aber auch immer noch vom Joggen gestern sein. Denn beim Dressurreiten braucht man ja eher weniger die Beinbeuger+strecker.
Du kannst ja mal nach einem Ausreitstall in Deiner Nähe schauen ! Eine Freundin von mir fährt öfter in die Eifel zum Ausreiten, das wäre ja in Deiner Nähe. So Tagsritte machen echt Spaß, muß ich auch mal wieder machen…
Ich fand das früher vor ner Springstunde auch komisch, wenn man dann erst mal noch etwas "Dressur" geritten ist.
So gar kein Gefühl dafür mit dem Sattel.
Aber sobald die Bügel dann auf Springlänge eingestellt waren, dann gings.
😉
Ich müsste ja NUR in meine Heimat fahren. Da kann ich ja reiten.
Bei meiner Freundin (englisch) oder bei meiner Schwägerin (Western….aber ich glaub, die hat auch mindestens 1 Pferd, was englisch geht).
Nehm ich mir fest vor: das nächste mal, wenn ich da bin, wird geritten…… der MamS möchte auch unbedingt mal probieren.
Er hat GENAUE Vorstellungen davon, wie das zu laufen hat.
Er möchte NICHT auf ner Wiese oder Platz reiten, sondern ins Gelände gehen…das ist ja zu sehr Pipikram……und im Gelände möchte er ganz alleine reiten, ohne "Leine"…..
:-)))
Am WE, als meine entsprechende Freundin zu Besuch war und er beim gemeinsamen Frühstück ihr gegenüber den Wunsch geäußert hat, wie er sich das vorstellt – sie meinte zwischendurch, dass sie ihn dann gerne führt auf ihrem Pferd, wenns sein muss auch im Gelände, er aber dann meinte, nee, ohne "Leine" – da mussten wir beide total grinsen. Weil er hat glaube ich irgendwann als Kind mal auf nem Ponny gesessen und das wars.
Hat Null Ahnung von Pferden und reiten – aber genaue Vorstellungen wie das zu laufen hat und anscheinend auch eine ganz schöne Portion Selbstüberschätzung.
😉
Naja, er wird sich wundern, wenn er dann erst mal oben drauf sitzt, das Pferd den ersten Schritt vorwärts gegangen ist…..dann wird er wahrscheinlich um eine "Leine" betteln und dass man ihn führt.
Und auf seinen Muskelkater freu ich mich, den er unweigerlich haben wird. Das ist dann die gerechte Strafe für seine große Klappe!
:-))))
Ach ja, natürlich werde ich das ganze in einer schönen Fotoserie für die Nachwelt festhalten…….
😉
Ja, immer wieder interessant, welche Ansichten Männer davon haben 🙂
Aber soo abwegig finde ich das gar nicht mal, was Dein Männe da sagt. Kommt natürlich deutlich auf die Pferde an.
Ich war mal in der Lüneburger Heide auf einem kleinen Hof. Die hatten Mangalas, das ist eine amerikanische Rasse, die Tölt geht (sau bequem !!). Jedenfalls kam mein damaliger Freund nach einer Woche nach. Der "Hofherr" ist mit ihm einmal alleine ins Gelände, so mit Halfter über der Trense und Leine, und danach ist K dann mit uns anderen mit ausgeritten. Für im Gelände auf braven sicheren Pferden, die im Notfall auf die Stimme des Besitzers hören, reichen ein paar Grundkentnisse ja aus. Wir hatten damals ich glaub Wanderreitsättel drauf und Pelham-Zaum.
Reiten kann man ja auf vielfältige Weise, und fürs Freizeitreiten (also Gelände) reicht ein Basiswissen.
Ich gehe super gerne ins Gelände und würde sehr gerne mal einen richtigen mehrtägigen Wanderritt machen. Aber nur Gelände würde mir nicht genügen. Ich brauche auch das Arbeiten und die damit verbundenen Erfolgserlebnisse. Die Abwechslung machts halt.
Du hast Pferde in der Verwandschaft und reitest dort nicht ?? Hallo ??? 🙂
Wo ist denn Deine Heimat ?
Ja, ich hab Verwandschafts-Pferde……meine Schwägerin hat welche, und die Schwester meiner Schwägerin…..(die Schwester hat ne kleine Privatzucht-/Verkauf).
Aber halt alles Westernpferde…..und ich kann kein Western.
Und klar wurd mir angeboten, dass ich dort reiten kann.
Ich hab die Herde (Schwägerin und ihre Schwester haben die Pferde zusammen in einer Gemeinschaft) auch erst einmal gesehen (seit letztem Jahr haben die beiden die erst)…..total süß…..und hab mich in ein super süßes Fohlen verliebt……das ist jetzt aber verkauft.
Glaube, meine Schwägerin hat jetzt aber ein Pferd für meine Nichte, was englisch geht. Muss nochmal nachfragen. Und ich glaub, das steht auch irgendwo in nem Reitstall…….das wär ja ggf. was für mich.
Das Problem ist, dass WENN ich dann mal in heimischen Gefilden bin, ALLE was von mir wollen.
Eltern, Freunde, Geschwister……und da schafft man maximal an einem WE (2 Tage) so 3 bis 5 Besuchstermine. Mehr geht nicht. Und fürs reiten würden ja dann bestimmt mit allem mindestens 3 Stunden wegfallen, also spart man sich das dann……eigentlich blöd.
So ein Besuch zuhaus ist zwar grundsätzlich schön, aber auch sehr stressig, weil man von A nach B hetzt, um allen gerecht zu werden (was schon mal gar nicht geht, weil irgendwer sich immer auf den Schlip getreten fühlt, wenn er hört, dass man da war, aber nicht vorbei gekommen ist…..aber dann gings zeitlich nicht).
Im Grunde braucht man nach einem Besuchsmarathon erst mal 2 Tage Urlaub….
😉
Aber das NÄCHSTE MAL geh ich auf jeden Fall!!
Kann ich mir vorstellen, das das echt nervig ist. Ich hab das zum Glück nicht mit Heimat und so (sprich ich wohne ja nicht soo weit weg).
Bei R ist das auch, aber da ist es ganz gut geregelt: Übernachten bei der Mutter, Frühstücken beim Vater (sind getrennt), und Abends bzw. tagsüber mit den Kumpels (mit allen zusammen dann).
Ein Kumpel von ihm hat auch einen Reithof und ein Pferd. Aber er hat es noch nicht lange, und als wir letztes Mal da waren wollte es partout nicht von der Weide mitkommen…. war also nix mit Reiten…
Ich hab mal 1 Woche lang einen Westernreitkurs gemacht. Nee, das ist nichts für mich. Ich kam mir völlig hilflos vor. Und ich muß sagen, diese Westerngemeinde ist ja völlig schlimm (zumindest da wo wir waren). Nur Posing und Cool sein. Hilfzügel sind verpönt, da geht das Pferd lieber total gegend den Rücken, weil der Reiter gar nix kann….. au man.