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H5N1 – Warnstufe erneut erhöht

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat wegen der sich ausbreitenden Schweinegrippe das Pandemierisiko auf die zweithöchste Stufe angehoben. Mit der Schließung von vielen Unternehmen und Verwaltungseinrichtungen will Mexiko eine weitere Ausbreitung der Grippe im Ursprungsland verhindern.

Nachdem auch in Deutschland Infektionen mit dem neuartigen Grippe-Virus vom Typ A/H1N1 bestätigt wurden, hat das Frankfurter Gesundheitsamt die Kontrollen ankommender Flugzeuge verschärft. Alle Fluggäste aus Mexiko werden nun untersucht.

Historische Pandemien haben fast immer mit neuen Viren begonnen. Die jetzt aufgetauchte H1N1-Variante ist solch ein neuer Erreger. Der Alarmismus der Behörden und die vorbeugenden Maßnahmen für den Pandemiefall sind deshalb alles andere als unangebracht.

Bei der H1N1-Variante handelt es sich um einen wirklich neuen Erreger, der mit so noch nie kombinierte Genelementen von Schweineviren sowie Vogel- und Menscheninfluenzaviren ausgestattet ist. Das allein in Verbindung mit der hohen Infektiosität macht ihn zu einer Gefahr. Historische Pandemien haben fast immer mit solchen neuen Viren begonnen. Und einige historische Seuchenzüge hatten anfangs auch einen milden Verlauf. Die Erreger verändern sich weiter, und in dem einen oder anderen „Mischgefäß“, sei es Schwein oder Mensch, in dem sie sich ausbreiten, verleibt das Virus sich möglicherweise einen Genschnipsel ein, der seine Ansteckungs- und Überlebensstärke schlagartig steigert.

Für das Leben in der Stadt Frankfurt hat die erhöhte Aufmerksamkeit der Behörden bisher keine Auswirkungen.

(Quelle: faz.net Ticker)

Zum letzten Absatz: na hoffentlich, schließlich fahre ich hier jeden Tag mit den Öffis…