Neue Cheffin
Seit Anfang diesen Jahres habe ich eine neue Cheffin. Das ist nun schon meine vierte Führungskraft in dieser Firma in den 6 Jahren, die ich hier an Board bin.
Nachdem ich in meiner Vergangenheit stets männliche Chefs hatte, ist es nun die dritte Frau. Und ich muss sagen, das ist tatsächlich was anderes (im positiven Sinne natürlich).
Glück gehabt
Ich war immer zufrieden mit meinen Vorgesetzten, hatte wirklich stets Glück und kam gut mit ihnen zurecht. Die einzige Person, mit der es sehr wahrscheinlich nicht wirklich geklappt hätte, war ausgerechnet der, der mich in meiner jetzigen Firma eingestellt hat. Aber er war aus internen Gründen nur noch 6 Monate im Amt, wieder Glück gehabt!
Danach folgte dann meine erste Cheffin. Ich kann gar nicht so genau sagen, was anders ist an einer weiblichen Vorgesetzten anstelle eines Mannes. Ein subtil anderer Führungsstil? Implizit mehr Unterstützung der Kolleginnen? Ich konnte mich allerdings auch in der Vergangenheit nicht über mangelnde Förderung beschweren.
Ex-Chef
Mit meinem Ex-Chef in meiner vorherigen Firma hatte ich so ein gutes Verhältnis, dass Kollegen schon den Spruch vom alten Ehepaar brachten. Keine Mutmaßungen, unser Verhältnis war rein beruflich/ sachlich. Zumal er altersmäßig anschließend in Ruhestand ging. Aber er war für mich eigentlich in allen Fragen stets ein guter Ansprechpartner. Er war sehr gebildet, hatte viel Lebenserfahrung, ich schätzte seine Meinung sehr. Wir konnten aber auch gut kontrovers diskutieren, sehr zur Belustigung der drum herum sitzenden Kollegen*innen :-).
Beispiele dazu gibt es hier im Blog etliche, alles aus den Jahren 2007-2014 (Über ihn geärgert habe ich mich durchaus auch…).
Die Neue
Und wer ist nun die neue Cheffin? Lustigerweise die Projektleiterin meines derzeitigen Haupt-Projektes – Configuration Management! Das hat mich wirklich sehr gefreut!
Unsere bisherige Cheffin hat sich intern neu orientiert, und war schon seit dem 01.10. nur noch übergangsweise unsere FK. Seit dem haben wir also spekuliert und gemutmaßt. Das es U. werden würde – damit hätte ich never gerechnet, sie hatte ich wirklich Null auf dem Radar.
Das es wieder eine Frau geworden ist – wie gesagt: sehr gut!
Und das wir bereits recht eng zusammenarbeiten ist sicher auch nicht von Nachteil. Ich denke, ich werde meine Freiheiten behalten können und ihre Rückendeckung und Förderung haben.
PL => FK
Ein wenig komisch ist es schon – die Rolle der Projektleiterin ist doch eine etwas andere als die der Vorgesetzten. Aber das wird sich sicher schnell eingrooven.
Ich hoffe bloß nicht, dass sie nun als FK die Projektleitungsrolle abgeben und mir übertragen will. Darauf habe ich derzeit nicht so recht Bock, ist mir eigentlich too much, vor allem viel zu viel Politik. Aber das sind nur Spekulationen meinerseits, keine Ahnung, ob das so kommen könnte.