Ist Bloggen eigentlich eine Sucht ?
Ich könnt mitlerweile nicht mehr ohne, glaub ich.
Okay, wenn anderes ansteht oder man eben nicht an der Kiste sitzt (wie zB. Wochenends), dann fehlts nicht. Aber so unter der Woche – puh, mir würd total was fehlen !
Zum einen, hier was zu erzählen, aber zum anderen natürlich auch, bei Euch zu erfahren, was es Neues gibt.
Ist irgendwie ein immer präsenter Gesprächspartner.
Bei mir ist es defintiv eine Sucht 🙂
Und irgendwie fühl ich mich ja fast schon verpflichtet weiterhin zu berichten wie sich manche Dinge entwickeln. Außerdem ist es ein schöner Zeitvertreib. Und ne Ergänzung zu meinem richtigen Tagebuch, weil ich im Blog manches detaillierter beschreibe und Sachen erwähne, die ich im normalen Tagebuch nicht schreiben will, weil sie nicht so wichtig sind.
Ich musste mir aber auch schon von zwei Leuten anhören, dass bloggen "krank" ist … die Personen wussten allerdings nicht, dass ich selber seit 2 Jahren einen Blog führe. Sie konnten diesen Exhibitionismus nicht nachvollziehen.
In meinem RL-Bekanntenkreis ist das auch für keinen was. Eine Freundin von mir liest zumindest einige Blogs (u.a. auch meinen) mehr oder weniger regelmäßig, R auch, aber ansonsten kann damit keiner was anfangen.
Komisch, gell, wie verschieden das doch ist !
Mein schriftliches Tagebuch bekommt eigentlich immer nur dann was eingetragen, wenn was extrem positiv oder negativ ist. So im Durchschnitt 1 Eintrag/Jahr…. 🙂
Ist auch glaub ich nicht für jeden leicht so offen über sein Leben zu schreiben. Oder vielleicht auch die Bedenken vor Kritik … oder dass es eh niemand interessiert. Ich schreibe primär für mich – dass ich mittlerweile einen kleine Kreis an Lesern hab, freut mich natürlich schon. Vor allem, weil ich mit einigen auch außerhalb des Blogs Kontakt hab.
In mein Tagebuch kommt hauptsächlich alles rund um die Lieber rein – Negatives und Positives. Alles andere erwähne ich wenn dann nur am Rande 🙂
Süchtig bin ich wohl noch nicht, außerdem scheint es bei mir auch immer phasenweise interessanter zu sein. Aber Spaß macht die kleine Online-Gemeinde in jedem Fall 😉
Nee, eher näch Sucht. Meine ich. Viel-mehr: Ventil. Für all das daily-BSE, das an einem vorbeiströmt. Und manch-mal. Auch mitreisst.
*schmunzel
Definitiv ! 🙂
Ventil ist ein gutes Wort dafür, ich glaube, so ähnlich ist es bei mir auch. Einfach ein (nahezu) immer vorhandenes Sprachrohr.
Für mich ist es daher auch ziemlich wichtig, daß das nicht zu bekannt wird, und ich gebe die Adresse auch nur sehr ausgewählt weiter.
Ich rpüfe ab und an, unter welchen Suchbegriffen man meinen Blog findet, Suchbegriffe, die eindeutig wären, zB. Namen…
Und da darf mein Blog natürlich _nicht_ aufpoppen.
Ich freue mich auch sehr, daß ich inzwischen so eine kleine "Lesergemeinde" habe. Da macht das dann gleich viel mehr Spaß.