Hier meine Antworten vom 26.09.2007

Wieviele Fotos hast Du bereits geschossen?

Unzählige!! Ich habe, seit ich ca. 12 bin, eine Kamera. Seit Mai 2007 forografiere ich digital mit entsprechender Bildermenge. Und seit dem ich das Samsung Galaxy Note 9 habe (Ende Okt 2018), dessen Kamera echt super ist, fotografiere ich auch damit viel.

Was fotografierst Du am liebsten?

Architektur, Natur (zB. Äste, Bäume), „Urlaubsfotografie“

Ich würde mich gerne mehr an Street-Fotografie versuchen. Das Foto hier findet jedenfalls immer großen Anklang (entstand bei der Foto-Exkursion).
PS. Der Lens-Flare ist gewollt und in der Nachbearbeitung bewusst drauf gesetzt worden.

Warum fotografierst Du?

Hm, gute Frage. Ich nehme an, daran ist mein Daddy schuld, der selbst fotografiert und mir den Spaß daran mitgegeben hat. Es ist nach wie vor ein wichtiges Hobby für mich, auch wenn ich ihm leider zu wenig Zeit widme.

Ich bin sehr begeistert, wenn mir ein wirklich tolles Foto gelingt, auch noch Jahre später erfreue ich mich daran (s. Beispiel oben, das war Mitte 2018). Zudem liebe ich meine Scrapbooks (als Bildschirmhintergründe), die ich teilweise auch recht aufwendig kreiere.

Welches war Deine erste Kamera?

Eine Pocketkamera, die ich mit ca. 12 zum Wechsel aufs Gymnasium bekam (soweit ich mich erinnern kann). Später hatte ich eine Canon TopShot,

1992 kaufte ich meine erste (und einzige…) Spiegelreflex-Kamera: Sigma SA-300. Für den ersten USA-Urlaub gönnte ich mir ein richtiges Teleobjektiv mit 70-300mm Brennweite. Diese Kamera habe ich übrigens schweren Herzens im Mai 2018 entsorgt, da sich die Gummierung aufzulösen begann. Verwendet hatte ich sie allerdings schon ewig nicht mehr…

In die Digitalfotografie stieg ich Mitte 2007 ein mit einer Fujifilm FinePix S650fd. Danach folgte Anfang 2014 eine Fujifilm HS50EXR. Und bei ihr merkte ich, dass ich mit der Bildqualität einer Bridgekamera nicht mehr zufrieden bin.

Mit was schiesst Du gerade?

So folgte bereits im Dezember 2016 meine aktuelle Kamera: Fujifilm X-T10 (zum Erwerb habe ich gar nicht direkt gebloggt… hier ein Testbericht).

Im Gegensatz zu vielen anderen Systemkameras hat sie nicht den kleineren MicroFourThird-Chip sondern einen Sensor im ASP-C-Format, den auch die digitalen Spiegelreflex-Kameras drin haben (natürlich vom Vollformat abgesehen).

Ich habe sie in der sozusagen „kleinsten Ausführung“, mit den Kit-Ojektiven XC16-50mm und XC 50-230mm, in silbern. Ich finde ihren Retro-Stil so, so hübsch! Und liebe sie nach wie vor vom Handling und der Bedienung her.

Mit was würdest Du noch lieber fotografieren?

Mit der aktuellen XT-4 🙂

Ich denke schon, dass ich mir mittelfristig einen neuen Body zulegen werde. Die Auflösung hat sich seit meiner Kamera deutlich erhöht (von 16,7 auf 26 Megapixel) und auch die Technik hat sich weiterentwickelt, zB. beim Autofokus.

Das Problem ist, dass die Fujifilm-Kameras ziemlich teuer sind, nicht richtig viel an Wert verlieren, und anscheinend in nicht so großer Stückzahl produziert werden, dass man gut ältere Modelle günstig erwerben kann. Also mal sehen… Ich wollte kürzlich meinem Vater etwas empfehlen, und musste einsehen, dass da nix mit Schnäppchenpreis zu machen ist.

Was willst Du Dir als nächstes kaufen?

Ende 2020 habe ich damit geliebäugelt, mir ein Reisezoom zuzulegen. Da kommt das Fujinon XF 18-135mm in Frage. Etwas Recherche hat aber erbracht, dass Kamera pluss diesem Objektiv nur 100g leichter wäre als Kamera plus meine beiden jetzigen Objektive. Ich hätte permanent ein Objektiv dran, dass 100g schwerer als mein Tele wäre.

Ich habe es ausführlich ausprobiert – und mich dann dagegen entschieden. Es wäre mir einfach zu schwer. Doof. Der Unterschied ist, dass die qualitativ besseren XF-Objektive mehr Linsen enthalten als die XCs. In Foren wird daher Leuten, die nach Reisezooms fragen, genau mein Tele empfohlen….

Von daher ist im Moment nichts konkret geplant.

Fotos bearbeiten oder nicht bearbeiten?

Obwohl die Fotos meiner X-T10 direkt OOC richtig gut sind (um mal mit ein paar Fachbegriffen um mich zu werfen 😉 OOC = Out Of Camera), bin ich für bearbeiten.

Und hier bin ich nach wie vor mit Corel PaintShop Pro unterwegs, derzeit in Version 2021.

Was machst Du mit Deinen Bildern?

Zuallererst natürlich sortieren und verwalten, bei Urlaubsfotos geotagge ich sie auch.

Und dann nutze ich sie kreativ: Digitales Scrapbooking, wie zb. hier erwähnt. digitale Diashows, Kalender für die Familie, Bloggen :-).

Was war Dein fotografisch grösster Erfolg mit Deinen Bildern bis jetzt?

Hm. Mangels Wettbewerbsteilnahmen wahrscheinlich, wenn mein Daddy sagt, ich hätte wirklich Talent und einen Blick für Motive. Das macht mich stolz 🙂

Über unsere Kalender wird oft gesagt, dass wir sie auch verkaufen könnten.

Fotografie als Beruf?

Nein. Als Hobby würde ich es gerne intensivieren, widme ihm aber dafür zu wenig Zeit (und ärgere mich über mich selbst).

Ich werde, sobald das wieder möglich ist, auf jedenfall wiedermal eine Foto-Exkursion mitmachen, das war wirklich klasse. Viel gelernt, und es sind tolle Bilder dabei rausgekommen.

Qualität oder Inhalt?

Ist definitv beides wichtig. Qualität ohne gutes Motiv ist Quatsch, tolles Motiv in miserabler Qualität macht auch keinen Spaß. Tendenziell ist die Auswahl von Motiv, Bildausschnitt etc. wichtiger.

RAW oder JPG?

Meistens beides. Die Kameraeinstellung an meiner X-T10 steht zumeist auf „RAW and JPG“, so dass parallel sowohl ein Rohdaten-Foto als auch ein entwickeltes JPG erstellt wird.

Bei lohnenswerten Fotos mache ich mir die Mühe, und entwickle sie. Man kann eben aus einem RAW-Foto mehr rausholen als aus einem JPG.
Fuji stellt dafür die RAW-Development-Software SilkyPix zur Verfügung, außerdem könnte ich noch Corel AfterShot nutzen, das bei PaintShop Pro Ultimate mit dabei ist.

Bei „normalen“ Bildern ist mir das ganze Prozedere jedoch zu aufwändig, da nehme ich direkt das JPG.