Sind Frauenparkplätze diskriminierend?
Ein Mann hat die Stadt Eichstätt verklagt, weil sie Frauenparkplätze ausgewiesen hat. Er fühlt sich dadurch benachteiligt. Nun hat man sich auf neue Schilder geeinigt. Sind Frauenparkplätze wirklich diskriminierend?
faz.net
Sehr guter Kommentar dazu via Twitter:
„Wenn nämlich alle Männer Frauen von vornherein so behandeln, wie es sich gehört – sie nicht auf Parkplätzen überfallen, nur so als Beispiel – dann bräuchten wir auch keine Frauenparkplätze. “ Alles was zu diesem Thema gesagt werden muss.
@nataliawrktn
Etwas schräg finde ich den Twitter-Kommentar schon, aber noch schräger ist es, wenn rechthaberische Leute (Juristen?) dusselige Klagen einreichen.
Ich finde den Kommentar total treffend!
Die Motivation solcher Parkplätze ist ja genau diese, Frauen das Angstgefühl zu nehmen, in dem sie die Möglichkeit haben, an Ausgangs-naher, gut ausgeleuchteter Stelle zu parken.
Ich wünsche jedem Mann, der das für Bevorzugung hält, sich in einer Situation wiederzufinden, in der er sich ebenso massiv unwohl fühlt, wie es vielen Frauen leider immer wieder passiert.
Ich dachte, es ginge bei diesen Parkplätzen mehr um kurze Transportwege, Kinder-Sicherheit vor Autos und Ähnlichem.
Vielleicht verwechselst Du das mit den Eltern-Kind-Parkplätzen, die zB. etwas breiter sind, um besser Be+Entladen zu können?
Die Intention von Frauenparkplätzen ist wirklich die Sicherheit von Frauen an dunklen, unübersichtlichen Plätzen wie zB. in Parkhäusern.