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Motivation fördern

Über einen Vortrag bin ich auf diesen Artikel gestoßen: „Motivation fördern – was Sie tun können, wenn Ihre Motivation verloren gegangen ist.“ Quelle: Klaus Pertl Mentales Coaching
Ein sehr interessanter Artikel!

Motivationswellen

Es ist völlig normal, das man nicht immer 100% motiviert ist. Das finde ich schonmal beruhigend. Ich habe immer ein sehr schlechtes Gewissen, wenn ich mich unmotiviert fühle und dann nicht produktiv bin.
Seine Motivationskurve auf permanente 100% zu heben ist nicht möglich. Aber sie auf durchschnittlich 60% – 80% zu bringen ist machbar. Und dazu gibt es verschiedene Techniken, Tips & Tricks.

Motivation steigern

Der Schlüssel dafür ist die intrinsische Motivation, also die Selbstmotivation. Im Gegensatz zur extrinsischen Motivation, die einem von aussen aufgegeben wird, zB. eine Prämie, oder Sanktionen wenn man etwas nicht erbringt.

Wie kann man nun seine intrinsische Motivation steigern?
Dazu hat K. Perlt 5 Tips:

1. Sich bewegen und mehr

Er empfiehlt dazu:

Sitzsack
Sitzsack
  • eine sog. Power Pose
  • Entspannungsübung
  • in die Natur gehen
  • Schokolade steigert den Dopamin-Level (in Maßen, mindestens 70% Kakao-Anteil)
  • Die Farbe Grün steigert ebenfalls unsere Motivation 🙂 ein grünes Bild, ein grüner Sitzsack 😉 oder natürlich auch wieder draußen die grüne Wiese oder der Wald.

2. Gedanken- und Sprachhygiene

Also weg von negativen Formulierungen hin zu positiven Gedanken.
Hilfreich auch das tägliche Dankbarkeitstagebuch, sich die eigenen Fortschritte bewusst machen, und zum „Goodfinder“ werden.

3. Sich bewusst machen, warum man etwas tut

Darauf konzentrieren, was ich tolles erreiche, wenn ich jetzt die anstrengende, langweilige Aufgabe erledige. Sich also das Ziel bewusst machen. Und zwar nicht abstrakt, sondern in all seiner „Pracht“.
Oder man macht sich den (motivierenden) Sinn der Aufgabe bewusst.

4. Erkennen, was man vielleicht nicht länger tun sollte

Demotivation hilft uns auch dabei zu sehen, was wir nicht mögen oder vielleicht auch gar nicht gut können. Und im Umkehrschluss darauf hinzuarbeiten, mehr von dem zu tun, was mir Spaß macht und worin ich gut bin. Das ist natürlich gegebenenfalls eine längerfristige Entwicklung.

5. Demotivation reduzieren

Zuerst muss man für sich herausfinden, was denn konkret demotiviert. Beispiele:

  • Überforderung
  • Fehlende Anerkennung
  • Demotivierendes Umfeld

Zu jedem Punkt beschreibt K. Pertl, was dagegen getan werden könnte.

Mein Fazit

Gerade die Punkte 1-3 finde ich sehr spannend, weil man hier spontan direkt selbst etwas tun kann. Befindet man sich gerade in einem Motivationsloch, kann man vielleicht eine kurze Runde im Feld gehen, oder sich 10 Minuten im grünen Sitzsack entspannen.