Lesetipps
An so einer Schule wÀre ich auch gerne Kind:
FlĂŒsterkönig und Morgenrunde
Der Anspruch ist, die SchĂŒler nicht mehr zu demĂŒtigen und zu strafen sondern zu ermuntern, selbst Verantwortung zu ĂŒbernehmen. Individualisierung ist das Motto.
Statt dass der Lehrer eine Strafe verhĂ€ngt, diskutieren alle Kinder gemeinsam, wer sich heute nach dem Ampelprinzip einen grĂŒnen Punkt verdient hat (alles in Ordnung), eher einen gelben oder gar einen roten (das Verhalten war gar nicht in Ordnung). Das kann auch durchaus mal lange dauern.
In vielen Grundschulen gibt es kaum noch Frontalunterricht sondern WochenplĂ€ne fĂŒr jedes einzelne Kind. Er enthĂ€lt Aufgaben, die fĂŒr die SchĂŒler gerade schwer genug sind.
Artikel auf zeit.de
Staatsbankrott!
Was passiert, wenn ein Land Pleite macht: Ein Horrorszenario
Willkommen in Musterland! Musterland liegt in Europa, es ist EU-Mitglied. In Musterland stehen mehrere groĂe Banken vor dem Ruin â und zahllose Unternehmen. Wahlen sind angesetzt.
In Musterland gibt es jetzt Krisen-Burger wie in Dublin, bewaffnete Bankmanager wie in London, Angst wie ĂŒberall. Die ZustĂ€nde und die Ereignisse in Musterland sind zwar fiktiv, sie basieren jedoch auf Tatsachen anderswo. Musterland ist nicht Deutschland, nicht Irland, nicht Ungarn und nicht GroĂbritannien. Was in Musterland passiert, könnte aber auch hier und dort passieren. In Musterland kann man Weggabelungen erkennen, Haltemarken sehen. In Musterland kann man erfahren, was es heiĂt, wenn Sicherungsnetze reiĂen. Wenn die Politik versagt. Und was es bedeutet, wenn ein Land kippt.
Artikel auf zeit.de
So sollte Schule sein. DAS wĂ€re wirklich sehr gut. Momentan werde doch nur Rebellen und DuckmĂ€user "gezĂŒchtet". Wer Schule unbeschadet ĂŒbersteht ist in meinen Augen schon fast ein Held!
Danke fĂŒr die Links. đ
Solche Schulen gibt es ja durchaus mitlerweile. Das Problem ist eben, daà gerade die Àlteren Lehrer/innen auf solche Unterrichtsformen nicht vorbereitet sind, weil sie sowas nie gelernt haben. Und ich kann mir auch durchaus vorstellen, daà es genug gibt, die es "machen, wie es immer war, denn das war ja auch immer gut".
Und man sollte auch nicht unterschÀtzen: An einer normalen Schule sind deutlich mehr Kinder in einer Klasse, als in diesen Modellschulen. Klar, daà man mit weniger Kindern auch andere Unterrichtsformen ausprobieren kann, als mit 30-35 Kids.
In der Konsequenz wĂŒrde das bedeuten, mehr Schulen bzw. Klassen, damit die KlassengröĂe sinken kann. Tja, und das kostet natĂŒrlich.