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Der Fußabdruck des Surfers

Rechenzentren verschlingen so viel Energie wie der Flugverkehr. Nun sollen Server und Netze sparsamer werden.

Der Laie glaubt ja gern, dass das Internet – ist man einmal drin – im Prinzip nichts kostet. Tatsächlich aber schluckt, das hat die New York Times einmal ausgerechnet, schon die einzelne Suchanfrage bei Google so viel Strom wie eine Energiesparlampe in einer Stunde.

Der CO₂-Fußabdruck aller Rechenzentren weltweit hat inzwischen den des Flugverkehrs erreicht, sagt eine Studie der IT-Beratungsfirma Gartner.

[…] Megatrend in der amerikanischen IT-Branche: green computing. Man entwickelt sparsame, energieeffiziente Rechner und Peripheriegeräte, die wiederum bei steigenden Energiepreisen gleichzeitig Kosten senken und die Umwelt schonen. Ökologische und ökonomische Interessen verbinden sich so aufs Erfreulichste.

Nicht zuletzt kann man auch durch optimierte Software Strom sparen. Jede Rechenoperation braucht Energie, jeder umständliche Rechenweg, jede zu üppige Software, jedes zu bräsige Betriebssystem trägt zur Stromrechnung bei.

Sehr interessanter Artikel. Und wenn ich mir hier unsere Serverlandschaft ansehe – da ist megaviel Potential für Optimierungen. Aber kein Geld/keine Zeit. Tja, der ROI wäre mal auszurechnen…

@R: Google hat 1/2 Mio Server, nicht 1,5. Hatte es falsch in Erinnerung…

Quelle: zeit.de