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Leben ohne die Big Five

I Cut Google Out Of My Life. It Screwed Up Everything

Gizmodo

Reporterin Kashmir Hill versucht 6 Wochen lang, die Big Five (Amazon, Facebook, Google, Microsoft, Apple) komplett aus ihrem Leben zu entfernen. Zuerst jeweils eine Firma ĂŒber 1 Woche, in der letzten Woche dann alle auf einmal. (Artikelserie bei Gizmodo.com). Ich habe als erstes den Beitrag ĂŒber Google gelesen. Die weiteren nehme ich mir nun vor.

Goodbye, Google

Ok, dachte ich, das ĂŒbliche – kein GMail, keine Suchmaschine etc. Aber nein – sie geht viel weiter und sperrt per VPN (virtuelles privates Netzwerk) komplett alle 8,7 Mio (!) IP-Adressen, die zu Google gehören.

Und auf einmal funktioniert die HĂ€lfte des Internets nicht mehr!

Number of IP addresses on which each tech giant is squatting (Quelle: Gizmodo)

Die hohe Anzahl an IP-Adressen rĂŒhrt bei Amazon und Microsoft ĂŒbrigens daher, dass sie die grĂ¶ĂŸten Cloud Services Anbieter sind, also ganz viele andere Firmen dort ihre Anwendungen hosten lassen (auch Google bietet Cloud Services an).

Ich fand das sehr interessant, ĂŒberraschend und es hat mich auch nachdenklich gemacht. Wieviel unseres tĂ€glichen Lebens (also fĂŒr mich ist es das zumindest…) wird mitlerweile von wenigen Firmen beeinflusst?!

Sie bieten tolle Services an, in vielen Bereichen (zB. Google Maps) weit besser als jede Konkurrenz. Aber die Kehrseite: unsere virtuellen Spuren werden verfolgt (getrackt).

My overall impression from this week is that Google touches almost everything on the internet. I run into it on almost every site and every app that I use. Blocking Google from my life was almost as hard as blocking Amazon, on which much of the non-Google internet relies.

Gizmodo

Der Artikel von ihr ist recht lang, aber wirklich komplett lesenswert!

Mein ResĂŒmee

Ich selbst bin mir durchaus der „Nebenwirkungen“ bewusst bei der Nutzung der diversen Services. Aber ich bin zu sehr Nerd und Fan der ganzen Gadgets und „modernen Welt“, als das ich darauf verzichten möchte. Daher nehme ich das Tracking in Kauf. Und wenn ich dadurch relevantere, interessante Werbeanzeigen bekomme – auch gut 🙂