Auto wieder heile
Heute hole ich mein Auto aus der Werkstatt. Der Arme mußte dahin, weil er sich beim Schalten manchmal vertat, und mir 3* beim Anhalten sogar ausging. Ich befürchtete ja schon, das die Automatik hin ist, aber es war glücklicherweise „nur“ der Nockenwellensensor. Der ist eklatant für das Motormanagement, und hat dadurch auch Auswirkungen auf dias Automatikgetriebe und dessen Funktionalität. Daher dieser Effekt. Ich hatte schon früher ein paarmal entsprechende Hinweise auf Fehler an diesem Sensor im Fehlerspeicher, jedoch nur sporadisch.
Daher hab ich die letzten 2 Woche nur noch das Cabrio von R gefahren, das war natürlich echt Mist 😉
Aber ich freue mich trotzdem, wenn ich mein Dickschiff wieder beruhigt fahren kann, ich liebe mein Auto eben schon 🙂
Ich liebte mein Auto auch. Nun muss es auch ohne gehen – und es geht sogar 😉
Ich brauche mein Auto normalerweise auch nur 2*/Woche zum Reiten (das ginge gar nicht ohne)…. aber dafür halt schon.
Ich frage mich, wie man auf einem Auto reiten will *fg* Nee, ist schon klar. Ich hatte früher auf dem Dorf auch Wege, die ohne fahrbaren Untersatz einfach nicht erreichbar waren.
Und dabei hatte ich Dir doch extra mal ein Bild geschickt… sieht das etwa wie ein Auto aus ?? 😉
Ich könnte es mir ehrlich gesagt auch in der Großstadt nicht ohne Auto vorstellen. Es sei denn, man hat keine Hobbies, die einen aus der Stadt aufs Land verschlagen. Für seltenere Gelegenheiten könnte man dann auch auf Car Sharing/Mietwagen ausweichen, aber für den Alltag wäre mir das viiiel zu stressig.
Einkaufen wäre noch so ein Thema. Ich hätte ehrlich gesagt weder Zeit noch Lust, ständig kleinere Mengen einzukaufen, ich bin deutlich ein Großeinkauf-Typ, die das möglichst selten machen möchte. Und Gartenerde usw. per Fahrrad…. hm.
Aber Du schaffst das ja auch alles, also ist schon klar, wenn man will (oder muß) geht das auch. Nur – wenn man nicht unbedingt muß….. gell….
Für mich war es auch eine Umstellung. Wie Du schon schreibst – zum Beispiel das Einkaufen. Natürlich braucht man für eine Person nicht viel, und meist reicht ein Einkauf pro Woche aus. Aber selbst da: Ich war es gewöhnt, alles, was mir auffiel, in den Einkaufswagen zu werfen. Jetzt muss man schon genau überlegen, wie viele Taschen man dabei hat und ob man das alles tragen kann.
Die Mobilität aber ist in dieser Stadt hier ohne Auto kaum geringer als mit. Teilweise ist man mit der Bahn sogar schneller, vor allem ,wenn man quer durch will. Und man kann auch mal ein Glas Wein mehr trinken als früher 😉 Was auch schön ist: endlich wieder lesen während der Fahrt. Diese Zeit hat mir mit dem Auto immer gefehlt, sodass sich Zeitschriften stapelten.
Aber das Abgeben meines Autos war schon ein komischer Moment – nach über 12 Jahren, und mit dem Wissen, dass man lange Zeit oder gar nie wieder ein Auto haben wird. Immerhin: mein Konto freut sich, wird es doch erheblich entlastet ohne Kfz-Steuern, TÜV, Reparaturen und Durchsichten …
Unter der Woche fahre ich ja auch mit der Bahn bzw. ein Stück mit R mit im Auto. Und meißtens genieße ich das auch.
Weggehen können wir bei uns im Städtchen zu Fuß (was wir natürlich auch machen).
Ich fahre ab und an mal mit dem Fahrrad zum Supermarkt und finde es immer wieder erstaunlich, wie wenig doch so schwer sein kann…
Meißt erledigt R unsere Einkäufe, da er ja eh das Auto dabei hat.
Das ist leider einer der Nachteile seit dem Umzug von E. – zum Weggehen müssen wir nun immer ziemlich weit fahren, und entweder muss dann ihr Auto her, oder wir müssen sehr genau überlegen, wann und wie wir zurückkommen, denn ab 0.30 Uhr fährt nichts mehr da draußen. Aber wenn man es grün, weitläufig, frisch und ruhig haben will, muss man eben auf andere Dinge verzichten 😉
Deswegen finde ich es so klasse hier bei uns. Wir wohnen direkt am Feld, trotzdem in Laufweite (8 min) zur S-Bahn, 10min ins Städtchen rein, Autobahnanbindung ebenfalls sehr nah, Supermärkte etc. auch nah (Fahrradnähe oder recht schnell per Auto)…
Ich brauche genau so einen Mittelweg. Nicht direkt in der Stadt, das fände ich ätzend, aber auch schnell/problemlos in die Stadt gelangen. So ungefähr hab ich vorher auch gewohnt, und war ja so happy, daß wir wieder so eine Lage jetzt gefunden haben.
Schränkt es nicht die Lust aufs Weggehen unheimlich ein, wenn das so umständlich ist ? (bzw. ihr könntet ja auch bei Dir übernachten ?)