Küchen-Renovierung Teil 2
Der Baumarkt hatte angerufen – die Arbeitsplatten sind da! Die Rückwände leider noch nicht. Wir entschieden, alles auf einmal abzuholen, also warten wir.
Voraussichtlich sollten die fehlenden Teile in 2 Wochen eintreffen. Wir planten also daraufhin für den Freitag: mein Vater sollte zum einen mit seinem VW Touran als Transportvehikel dienen, und zum anderen beim Hochtragen helfen. Nach weiteren Gesprächen war klar, wir brauchen weitere Helfer! Also noch schnell Freund T. engagiert, der kräftig zupacken kann.
Donnerstags waren noch keine Rückplatten dar. Auf Grund diverser Termine etc. enschieden wir uns, die Arbeitsplatten auf jedenfall abzuholen und die Rückwände dann eben später. Wir sagten dem Baumarkt Bescheid und fuhren dort gegen 15 Uhr vor. Und kaum zu glauben – die Rückwände waren doch noch eingetroffen! Na bestens!
Der Transport im Auto
Wir luden vorsichtig alles ins Auto, polsterten gut ab und verzurrten alles mit Spanngurten (davon haben wir für das Transport unserer Motorräder massig).
Die georderte, notwendige Fahne für den Ladungsüberstand hatte auch just in time morgens im Briefkasten gelegen 🙂
Zum Glück ist der Weg vom Baumarkt nach Hause nur 7 Minuten Fahrt, zudem keine Autobahn. Mein Vater und ich fuhren vorraus, R folgte in seinem Auto und stellte sicher, dass alles da blieb, wo es hingehörte. Ein Telefonat klärt dies ab 🙂
Alles klappte wunderbar und wir erreichten unversehrt unser Haus. Dort trafen wir Freund T, der zum Hochtragen kam.
Der Transport in die Wohnung
Das war eine deutlich größere Herausforderung! Die Platten hatten folgende Maße:
- Arbeitsplatte rechts: 355 cm * 60 cm
- Arbeitsplatte links: 225 cm * 60 cm
- 2 Rückwände jew. 296 cm * 58 cm
Unsere Wohnung befindet sich im 2. Stock bei Hochparterre, und im Treppenhaus ist durch das Geländer nicht so üppig viel Platz.
R und ich hatten zuvor extra mit aneinander gebundenen Latten den Transport da hoch simuliert und wussten: es würde knapp werden, aber passen.
Wir fingen mit der kleineren Arbeitsplatte an und trugen diese den Treppenstufen entlang nach oben. Dabei wurde schon klar: das wird eng und man muss höllisch aufpassen, nicht ständig irgendwo anzustoßen.
Freund T kam auf die (rettende) Idee, die Platten durch den sehr schmalen, gerade ebenso passenden Luftraum in der Mitte der Treppe nach oben durchzureichen.
Und so gingen wir dann auch vor. Es kostete wahnsinnig viel Kraft, aber klappte.
Bei uns in der Wohnung war es glücklicherweise durch die Anordnung der Zimmer und Türen kein Problem, von der Wohnungstür im rechten Winkel in den Flur und dann ins Wohnzimmer abzubiegen (und später von dort zum Zuschneiden auf den Balkon und dann endlich final in die Küche zu gelangen).
So, das wäre geschafft.
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