Auf der Arbeit

Zählen der Tage

Noch ist der neue Arbeitsvertrag nicht bei mir angekommen, ich weiß aber, daß er vergangene Woche fertig gemacht und rausgeschickt werden sollte. Er müßte sich also auf dem Postweg befinden, sprich nichts, worüber ich mir Sorgen machen müßte. Es ist also jetzt alles (nahezu) in Butter.

Hach, freu.

Ich bin so froh, wenn ich hier endlich raus bin.
Ich langweile mich 50% des Tages, die bestimmenden Themen hier sind nahezu nur noch Kontrolle, (sinnfreie) Dokumentation, Audits, Prüfungen, kaum noch selbstständiges Handeln, Bürokratie.
Wie man einen Laden IT-mäßig nur so runterwirtschaften kann, erschreckend.
Dann liest man die Parolen im Intranet, zB. „Effizienz“. Haha, ich lache mich tot.

Die Motivation in meiner Abteilung ist entsprechend. Die Firma hat ein riesen Glück, daß die meißten doch noch die Einstellung haben, einen guten Job abliefern zu wollen, denn ohne das persönliche Engagement der Kollegen/innen würde hier kaum noch was funktionieren. Gedankt wird es natürlich keinem.
Die lokale Abteilung (IT-Einheit) hält dabei zusammen, inkl. IT Head. Die Störfaktoren sind außerhalb, hauptsächlich in der Zentrale. Nur – dagegen können wir uns nur äußerst bedingt wehren.

Mir tun die Kollegen/innen leid, die nächstes Jahr noch hier sein werden. Die anfallende Arbeit mit nur noch einem Bruchteil der Mannschaft abwickeln zu müssen – das wird (nicht) lustig.

Letzte Woche, nach unserem (tollen!!) Urlaub war ich dermaßen schlecht gelaunt. Hab so deutlich wie selten gemerkt, wie mich das hier alles annervt, und mir auf die Laune schlägt. Ätzend!