WG statt Altenstift
In vielen Hochschulstädten leben Senioren und Studenten in einer Wohnpartnerschaft zusammen. Davon profitieren beide Seiten – auch wenn nicht immer alles ganz einfach ist
Die Wohngemeinschaft ist eine von 284 Wohnpartnerschaften, die es in der bayerischen Landeshauptstadt zwischen älteren Menschen und Studenten gibt. In vielen Universitätsstädten in Deutschland wird „Wohnen für Hilfe“ inzwischen angeboten. Die Idee hat Potenzial: Sie entlastet den in vielen Städten schwierigen Wohnungsmarkt für Studenten und erleichtert Senioren den Alltag.
Die Regel ist, dass der Student bei „Wohnen für Hilfe“ pro Quadratmeter Wohnfläche eine Stunde Arbeit im Monat leistet, die Nebenkosten werden zusätzlich abgerechnet.
Quelle: Zeit.de
In Gießen ist das Projekt nicht nur an Alte gerichtet, sondern an alle Altersgruppen, zB. Familien, die Hilfe fürs Babysitten oder den Garten brauchen.
Das finde ich eine prima Idee !
Das finde ich mal eine richtig gute Idee. Ich glaube, meiner Oma hätte das gefallen. Sie hat in so einem Betreutes-Wohnen-Heim gelebt. War da schon noch ihr eigener Herr. Aber sie hat immer gejammert, daß sie eigentlich ausschließlich alte Menschen um sich herum hatte. Und einer nach dem anderen ist weggestorben. Das stelle ich mir ziemlich deprimierend vor.
Ja, kann ich nachempfinden. Meine eine Tante, die Schwester meines Vaters, ist vor ein paar Monaten ins Heim gekommen, da es mit ihr recht rasch bergab ging, sie wurde relativ orientierungslos und total vergesslich. Daher konnte sie sich nicht mehr alleine versorgen. Für sie wäre das natürlich nix.
Aber damit rückte das ganze Thema Alter irgendwie näher. Ich mag ja überhaupt nicht dran denken, wenn es bei meinen Eltern mal abwärts geht….
Aber für alle, die noch recht fit sind, vor allem geistig natürlich, ist das wohl echt klasse.