?? vs. !!
Ich schwanke zwischen Grübeln, Analysieren, Tränen, auch Wut – und einfach auf mich zukommen lassen, die eigentlich recht positiven Signale zulassen, optimistisch sein.
Abends/Nachts zumeißt ersteres – was mir momentan den Schlaf raubt. Morgens kommt dann die optimistische Sicht der Dinge raus.
Zehrt alles zusammen ganz schön an den Nerven. Aber so ist sowas wohl.
Es gibt einen total schönen Lichtblick anderer Art: eine sehr liebe Freundin, mit der der Kontakt etwas eingeschlafen war (na klar faß ich da auch an meine Nase) hat sich gemeldet, und wir haben sehr fest vor, uns bald wieder mal zu treffen !
Du, ich kann dieses ganze Auf und Ab sehr gut nachvollziehen – ist ja bei mir noch nicht lange her. Inzwischen, einige Wochen weiter, hat sich vieles verändert (worüber ich noch nicht viel berichtet habe). Aber sei Dir gewiss, dass es ganz normal ist und Du da durch kommen wirst, so hart das jetzt momentan sein mag. Lass alle Gefühle zu und verdränge sie nicht. Das hilft beim Begreifen und Verarbeiten. Und ich denke, bei Euch ist doch ein positives Ende durchaus noch in Sichtweite. Oder?
Ja, es gibt eine positive Entwicklung mitlerweile. Letzten Mittwoch hat mir R die Kündigung des Apartments zum 30.11. gezeigt (das ist die Mindest-Mietdauer). Wir haben allerdings seit dem noch nicht wirklich drüber gesprochen, wie es weitergehen wird. Aber Gefühlstechnisch läßt es sich derzeit sehr gut an 🙂 und das sind ja schonmal gute Voraussetzungen.
Ich muß allerdings sagen, daß nach einer ziemlich harten Zeit davor ich eine Weile brauchte, um damit umzugehen. Ich hatte mich anscheinend gefühlsmäßig mitlerweile auf das Gegenteil eingestellt, und da mache ich nicht einfach "schnipp" und alles ist wieder rosa. Aber mitlerweile, auch nach einem schönen Abend am Donnerstag auf der Geburtstagsfeier meiner Freundin, habe ich es realisiert und es ist bei mir angekommen. Und eine große Last ist abgefallen.
Wobei natürlich klar ist: die Arbeit fängt dann erst an.
Ganz genau so ist es. Bei aller Freude darf man halt nicht ganz schnell dazu übergehen, wieder in den gewohnten Trott zu verfallen. Die Gefahr ist groß, ich hab es damals in meiner Ehe schmerzhaft erfahren müssen. Der Break hat nur ganz kurzfristig für ein Aufrütteln gesorgt, bis danach bald wieder alles in den alten Gleisen verlief und die alten Probleme auch die neuen waren. Darauf müsst Ihr ein bisschen aufpassen.
Ansonsten wünsche ich Dir/Euch natürlich alles Gute!!
Du machst mir ja Mut… 😉
Dessen sind wir uns bewußt. Nur, daß dann auch umgesetzt zu bekommen, ist die Herausforderung. Bloß, theoretisch kann man darüber palieren soviel man will, die Praxis muß es zeigen.
Nein, Angst machen möchte ich natürlich nicht, nur vor den Fehlern bewahren, die wir damals gemacht haben und die wohl viele machen, die versuchen, das ohne Hilfe von "außen" zu meistern. Es gibt dann eben keinen regulierenden, hinterfragenden Einfluss von neutraler Seite, sondern Ihr müsst Euren (neuen) Weg selbst finden. Aber das werdet Ihr schon schaffen!!