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Langsam läßt der Schmerz nach

Ich war an Pfingsten wieder (wie traditionell jedes Jahr) mit meinen frei Freundinnen zum Isländer-Reiten. Wie bereits berichtet, waren wir diesesmal wieder im Vogelsberg.

Ich hatte ein Pferd („Ragnar“), welches letztes Jahr Pfingsten recht neu direkt aus Island gekommen war. Werner hat viel mit ihm gearbeitet, aber er ist immer noch etwas schreckhaft. Er wird mit Hackamore geritten, da er mit Trense den Kopf hochwirft und abgeht. Man darf auf ihm weder Jacke an/ausziehen, noch nach der Wasserflasche greifen, dazu muß immer abgestiegen werden. Ok, muß man eben beachten, kein Problem.
Mein erster Eindruck: ein ziemlich sensibles Pferd, das beim Führen butterweich, brav und lieb ist. Gefällt mir ! Ich mag diese störrischen Ponys nicht, die man von jedem Grashalm wegziehen muß…

Beim Satteln und Trensen bin ich entsprechend behutsam, und wir bekommen das gut hin. Im Sattel (er hat als einziges Pferd keinen Westernsattel, sondern einen Isi-Sattel – hach, herrlich!) fühle ich mich auch wohl. Wir kommen an den zwei Tagen gut miteinander klar, er ist wirklich ziemlich leichtrittig und feinfühlig.

Ich bin eher nicht so der Pony-Typ, aber mit ihm konnte ich mich echt anfreunden.

Bei der Verabschiedung Montag Abend werde ich dann von Werner sehr gelobt, wie toll ich Ragnar geritten sei, daß ich ihm das nötige Vertrauen gegeben hätte, daß er sich so lieb hat von mir trensen und satteln lassen…. Das hat mich sehr gefreut ! Ich fand das alles super easy going, daher würde mich schonmal interessieren, wie er denn sonst so ist?!

Zweimal 5-6 Stunden im Sattel – puh. Ich bin nur noch Muskelkater, aber, wie der Titel sagt – allmählich läßt der Schmerz nach 🙂
Die Verpflegung war wieder allererste Sahne, die Unterbringung super.

Es waren noch 3 Frauen aus Bielefeld da – das war mega lustig mit ihnen, eine nette Gruppe waren wir.

Gerne nächstes Jahr wieder !