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Hunderttausende Telekom-Kunden in der Warteschleife

Wegen eines Computerfehlers bleiben bei der Deutschen Telekom derzeit offenbar Hunderttausende AuftrÀge liegen. Wie das Nachrichtenmagazin Stern in seiner Online-Ausgabe berichtet, seien bislang mindestens 300.000 AuftrÀge aufgelaufen. Hinzu kÀmen pro Woche rund 30.000 Beschwerden.
Tarifwechsel, Bestellungen von AnschlĂŒssen oder InternetanschlĂŒsse nach UmzĂŒgen könnten derzeit nicht bearbeitet werden, weil der Austausch des Computersystems fĂŒr Berater und Call-Center-Mitarbeiter nicht funktioniere. Das System CRM-T sei aber das zentrale Auftrags- und Beschwerdesystem. „Wenn das nicht geht, geht gar nichts“, zitierte das Online-Magazin eine Beraterin. Im Augenblick könne nur jeder zehnte eingehende Auftrag bearbeitet werden.
Pro Woche erhĂ€lt die Telekom den Informationen zufolge bundesweit knapp 30.000 Beschwerden. Das Unternehmen rĂ€umte ein, dass es zu Verzögerungen bei der Bearbeitung kommen könne. Detaillierte AuskĂŒnfte habe der Konzern aber nicht gegeben.
Allerdings gebe eine interne Sprachregelung, die von der Telekom an die Berater und Call-Center Mitarbeiter verteilt wurde und mit denen die Kunden vertröstet werden: „Derzeit stellen wir unser Kundensystem um, Ihr Auftrag wurde von uns erfasst und befindet sich in Bearbeitung. Sie erhalten zeitnah eine schriftliche BestĂ€tigung mit dem Termin.“
Bereits Mitte April hatte es erste Berichte zu Softwareproblemen bei der Deutschen Telekom gegeben. Von einer Panne „kann ĂŒberhaupt keine Rede sein“, hatte ein Sprecher damals noch gesagt. Angesichts der jĂŒngsten Zahlen ist diese Aussage wohl so nicht mehr haltbar.
Quelle: silicon.de

Da haben wir ja nochmal GlĂŒck gehabt, daß wir gerade noch vorher umgezogen sind…