Allgemein

GTD mit Bonsai

So habe ich GTD in dem Desktop/Palm-Programm Bonsai abgebildet:

Ich verwende 4 Outlines fĂŒr verschiedene Zwecke:


  1. GTD – die Verwaltung der privaten Dinge

  2. GTD Business – fĂŒr die Angelegenheiten im BĂŒro

  3. Ausleihe – Verwaltung von Geliehenem und Verliehenem

  4. Archiv – Erledigte Dinge


und bei Bedarf werde ich fĂŒr grĂ¶ĂŸere Projekte eine eigene Outline anlegen

Die beiden GTD-Outlines haben folgende 1. Ebene:


  • Inbox – hier fließt alles Neue hinein

  • Next Actions – was ist als nĂ€chstes zu tun

  • Projects – Aktionen im Rahmen von Projekten, zB. „Weihnachten 2007“ oder „Umzug“

  • Reference – Merkablage, alles, was einem so ĂŒber den Weg lĂ€uft, aber keine direkten Aktionen notwendig sind

  • Some Day Maybe – Dinge, die man vielleicht irgendwann mal tun könnte/möchte

  • Wating For – Dinge, auf die man wartet, zB. die Antwort auf eine eMail

2. Ebene:
„Next Actions“ ist in der 2. Ebene unterteilt in die verschiedenen Kontexte, in denen Aktionen stattfinden können. Ein Kontext sind Orte oder TĂ€tigkeiten, an denen/bei denen eine Aktion ausgefĂŒhrt werden kann. Ich habe folgende Kontexte fĂŒr mich identifiziert (private GTD):


  1. Anruf/Treffen – was per Telefon oder bei einem Treffen erledigt werden kann

  2. Blogging – was ich bloggen möchte oder was damit zu tun hat

  3. Internet – was im Internet recherchiert/bestellt/runtergeladen wird

  4. PC – was am heimischen PC zu erledigen ist

  5. -mein Schatz- – was bei R zu erledigen ist

  6. Treo – was ich auf meinem Treo tun will

  7. Zuhause – was im „Home Sweet Home“ zu tun ist

  8. Unterwegs – was unterwegs, zB. beim Einkaufen, zu erledigen ist

Bei den anderen Gruppen der ersten Ebene ergibt sich die 2. Ebene aus den AktivitĂ€ten. zB. habe ich in „Projects“ eben „Weihnachten 2007“ als Projekt angelegt, aber auch „PC“ fĂŒr alles, was ich daheim an der Kiste machen möchte, aber nicht dringend genug fĂŒr „Next Actions“ ist.

Kontexte=Kategorien
Die Kontexte sind als Kategorien angelegt, so daß jeder neuen AktivitĂ€t gleich ein Kontext als Kategorie zugeordnet wird.

Mit SchlĂŒsselwörtern habe ich bisher nicht gearbeitet.

Sobald mir irgendetwas im Kopf rumgeht, an das ich denken muß (zB. ein zu tĂ€tigender Anruf), oder was merkenswertes ĂŒber den Weg lĂ€uft (zB. ein lesenswertes Buch), trage ich es in Bonsai ein. Bei Bedarf erzeuge ich aus Bonsai heraus eine Aufgabe im Kalender (die auch mit Bonsai synchronisiert ist) oder verknĂŒpfe einen Kalendereintrag.
Ich habe bereits ein Projekt „Weihnachten 2008“ angelegt, indem ich Geschenkideen notiere oder auch, daß ich fĂŒr die Weihnachtskarten 2008 neues Tonpapier kaufen muß.

Bonsai Desktop (also die voll nutzbare Windows-Vaiante, die per Hotsync mit dem Palm synchronisiert wird) ist mit der Desktop-Only-Lizenz auch per USB-Stick betreibbar. So kann ich es zB. auch im BĂŒro verwenden.

Ich hab ja anfangs versucht, GTD per Handyshopper (Freeware) zu managen. Aber da bin ich irgendwann an die Grenze gestoßen. Da HS quasi nur 1 Strukturebene sowie Kategorien gibt, wurde das recht schnell unĂŒbersichtlich. Und eine Desktop-Variante gibt es dazu auch nicht. Aber als Einkaufsliste (fĂŒr das es ja gedacht ist…) und auch als Urlaubs-Einpackliste funktioniert das ProgrĂ€mmli natĂŒrlich nachwievor gut.