Frauen und Gehälter
Schwerpunktthema in der Zeit.
Überblicksbericht mit Links zu den äußerst interessanten Artikeln:
Eine Krise der Chefetagen (Link)
Die immer noch bestehende Diskrepanz zwischen den Einkommen männlicher und weiblicher Arbeitnehmer in Deutschland ist, wie man den jüngsten Studien hierzu entnehmen kann, erschreckend. Frauen verdienen bei gleicher Tätigkeit bis zu 25 Prozent weniger Gehalt als Männer. In den meisten EU-Ländern ist diese Differenz geringer. Das ist wenig erfreulich. Noch unerfreulicher jedoch ist die gerne mitgelieferte Begründung: Die Frauen sind selbst daran schuld!
…Ich möchte den Spieß gern umdrehen und fragen: Welcher Chef ist so blöde, dass ihm permanente Angeberei, Drängelei und Selbstüberschätzung sympathisch und eine Gehaltserhöhung wert sind? Welcher Chef weiß Mitarbeiterinnen nicht zu schätzen, die nicht nur ihre Stärken hervorkehren, sondern auch offen Fehler und Schwächen einräumen? Was sagt diese Diagnose eigentlich über die Chefetagen in unserem Land – und über unser Land im Allgemeinen – aus?
Die Hausfrau im Kopf (Link)
Er zieht den Anzug an, sie die Schürze. So war das früher. Das Rollenbild wirkt nach – wenn es ums Gehalt geht.
Quelle: Zeit.de
Sehr lesenswert !
Mantra: Nein, ich reg mich jetzt nicht auf. Nein, ich reg mich jetzt nicht auf. Nein….
21…
22…
23…
Ich reg mich auch nicht auf! :-/
Der viel schlimmere Aspekt an der Sache ist eigentlich, dass Frauen nicht nur deutlich weniger verdienen (das ist bei mir übrigens genauso *grummel*), sie müssen auch noch das Doppelte leisten, um anerkannt zu werden.
Und natürlich daneben noch die perfekte Ehefrau, Mutter, Geliebte, Lebensberaterin …. ach, ich hör jetzt lieber auf und reih mich in Euer Mantra ein: ich reg mich nicht auf, ich reg mich nicht auf, ich reg mich auf ….