Erster eigener Laptop
Auch ich verfĂŒge nun ĂŒber einen privaten Laptop! Ja, tatsĂ€chlich hatte ich so etwas bisher noch nicht. Da ich ja meinen „groĂen“ PC selbst zusammenbaue, und das eigentlich auch nicht anders haben will, kam als erster Rechner ein Notebook nie in Frage.
Vorher-Zustand
Als ZweitgerĂ€t profitierte ich seit ein paar Jahren von R’s altem Business-Laptop: Ein groĂer (17“), (ehemals) richtig starker Rechner, der aber mitlerweile viele Jahre auf dem Buckel hat, nicht Windows11-fĂ€hig ist, und fĂŒr den es keine Akkus mehr zu kaufen gibt, so dass er nur noch mit Netzteil betrieben werden kann (also eher so das Gegenteil von mobil). Zudem war er anscheinend permanent so unter Last, dass der LĂŒfter stĂ€ndig auf max lief und er mega heiĂ wurde (ja, ich hatte die LĂŒfter mal gereinigt). Ich hatte immer Angst, dass er abfackelt oder der Tisch einen Brandfleck bekommt. Ihn auf dem Schoss liegen zu haben war quasi nicht möglich.
Ich habe den Laptop meistens an meinem Home Office-Platz stehen, und nutze ihn (bisher) hauptsĂ€chlich, um via Moonlight auf meinen groĂen PC zuzugreifen.
Firmen-Notebook-Tausch
So. Nun hat meine Firma unsere Laptops ausgetauscht und die vorherigen Notebooks zum Kauf durch Mitarbeitende angeboten. Es gab verschiedene Modelle, zwei davon waren Windows11-fĂ€hig, etwas anderes kĂ€me mir auch nicht in den Sinn. Die groĂen Entwickler-Laptops waren leider bereits ausverkauft, als ich nach meinem Urlaub von der Aktion las, aber davon hatten wir auch nicht sehr viele. Tja, Pech.
Aber das HP EliteBook x360 1040 G6 war noch ausreichend vorrĂ€tig. Die Specs: 16GB RAM, 480GB SSD, entspiegeltes TouchDisplay, Convertible!, leider nur 14 Zoll, aber mit 1000 Nits Bildschirmhelligkeit, damit also hervorragend auch fĂŒr draussen geeignet (wo ich tatsĂ€chlich gerade sitze đ ), Bang & Olufson Soundsystem, Wifi 6; Preis: 459 EUR.
Ich war mir sehr unsicher ob der BildschirmgröĂe. Wird mir das langen fĂŒr meine BedĂŒrfnisse wie zB. Bildbearbeitung? Andererseits finde ich es als Stift-Liebhaberin mega, dass man auch den HP Active Pen fĂŒr 15 EUR dazubestellen konnte (natĂŒrlich ebenfalls gebraucht). Ein weiterer Punkt: wie wird der Zustand sein? Verkauft werden sie als 1A-Zustand, aber ob das dann so stimmt? Der Akku wird „as is“ verkauft. Aber sowas kann man zur Not spĂ€ter tauschen.
Nach 2 NĂ€chten ĂŒberlegen und Internetrecherche entschied ich mich fĂŒr den Kauf. Der Hauptgrund war, dass Laptops mit einer Bildschirmhelligkeit, die zum Arbeiten drauĂen reicht, nicht wirklich gĂŒnstig zu erwerben sind. Von den Features „Convertible“ und „Touchscreen“ mal ganz abgesehen. Da es sich ja wirklich nur um einen 2.-Rechner handelt, wollte ich nicht viel Geld ausgeben. Also wagte ich es!
Spannung
Die Lieferung erfolgte je nach Eingang der RĂŒcklĂ€ufer aus dem derzeit weiterhin laufenden Firmen-Laptoptausch, daher wurde kein Lieferdatum angegeben. Aber bereits ein paar Tage spĂ€ter kam die VersandbestĂ€tigung! Sehr cool!
Ich war so aufgeregt, als ich den Karton öffnete: wie ist der Zustand? Entspricht der Rechner meinen Erwartungen?
Strike!
Ich war völlig geplĂ€ttet: das Notebook hat kaum Gebrauchsspuren und sieht tatsĂ€chlich 1A aus! Ok, innen musste ich nochmal biĂchen drĂŒber wischen, aber hey…! đ
Zudem war ich vom GerĂ€t selbst total positiv ĂŒberrascht! Mein eigenes vorheriges Firmen-Laptop war ein Ă€lteres Modell (HP EliteBook X360 1030 G2), daher kannte ich dieses GerĂ€t gar nicht. Er ist eher mit den neuen Firmenrechnern zu vergleichen als mit meinem Ex-Firmen-Laptop. Es war mir gar nicht bewusst gewesen, dass der Unterschied zwischen dem G2 und dem G6 im positivsten Sinne so groĂ ist. Freu!
Ein ganz kleiner Minuspunkt: er ist deutlich schwerer als der G2, nĂ€mlich 1,35kg anstelle 1,28kg. Klingt so wenig, aber ich merke das deutlich. Mein neues Firmen-Notebook bringt sogar 1,55kg auf die Waage. Aber ist ja eigentlich auch klar, sie sind ja um einiges leistungsfĂ€higer! Ein 12-Zylinder-Motor wiegt ja auch deutlich mehr als ein 4-Zylinder đ€Ł.
Nichts desto trotz war es die absolut richtige Entscheidung, den Rechner zu bestellen. Ich habe ihn nun schon ĂŒberall mithingeschleppt, auf den Balkon, aufs Sofa, ins Bett… hach, endlich wirklich mobil đ. Vor allem den Stift nutze ich viel. Bisher komme ich auch gut mit den 14“ klar. Ich habe allerdings noch nicht drauf gespielt, aber Bildbearbeitung funktioniert auf jedenfall. AuĂerdem ist es ja nur der Zweitrechner.
Nachtrag
Inzwischen habe ich noch 2 weitere gleiche Laptops bestellt. Eins bekommt mein Daddy zum Geburtstag, und mein Bruder wollte ebenfalls eins haben.
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