Auf der Arbeit

Wie ist die Lage?

Eigentlich ok.

Zwischen R und mir ist alles gut.

Vor ein paar Tagen fiel mir ganz schön die Decke auf den Kopf. Ich fĂŒhlte mich abgeschnitten von Freunden und Leuten und hatte das GefĂŒhl, außen vor zu sein.

Ich bin nicht so die Telefoniererin, das rÀcht sich jetzt vielleicht.

Ich hatte mir dann vorgenommen, jeden Tag eine Freundin anzurufen. Und das funktioniert auch recht gut. Seitdem ist meine Stimmung deutlich besser. Das fĂ€llt definitiv unter die Rubrik: „Nach Corona beibehalten“ 🙂

Nur Zuhause ist nix fĂŒr mich

Ich habe frĂŒher die einzelnen Tage im Home Office immer sehr genossen. Jetzt merke ich aber, dass nur Zuhause nix fĂŒr mich ist. Ich brauche den direkten Kontakt zu den Kollegen, zumindest immer mal wieder.

Ansonsten genieße ich die Ruhe, keine Termine zu haben und nirgendwo hin zu mĂŒssen.

Allerdings wĂ€re es schon schön, mal wieder essen zu gehen. Bis dahin unterstĂŒtzen wir die lokalen Restaurants und bestellen immer mal wieder was.

Einkaufsservice

FĂŒr meine Eltern haben wir den Einkauf im Supermarkt ĂŒbernommen. Denn da ist die Gefahr derzeit am GrĂ¶ĂŸten durch uneinsichtige MitbĂŒrger*innen.

Im Gegenzug besorgen sie uns bei ihrem Bauernladen frisches Obst und GemĂŒse. Denn die BĂ€uerin hat das super organisiert und hat quasi nur noch eine Theke mit großer Scheibe, ĂŒber die sie ihre Kunden*innen bedient.

So kommt mein Vater nun einmal pro Woche aus der Nachbarstadt zu uns gefahren und wir tauschen mit entsprechendem Abstand Einkaufskörbe aus.

Schöner Nebeneffekt: wir sehen uns wenigstens mal live, und R und ich können etwas zurĂŒckgeben fĂŒr die viele UnterstĂŒtzung, die sie uns schon haben zukommen lassen.

Seit 4 Wochen halten wir außerdem jedes Wochenende eine Videokonferenz mit der ganzen Familie ab, also Eltern, wir und mein Bruder mit Familie. Das ist eine schöne Sache, um in Kontakt zu bleiben und auch was fĂŒr die Nach-Corona-Zeit (mein Bruder lebt in Stuttgart, daher sehen wir uns nicht gar so oft).