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Stiftung Warentest: Zu viele Pixel machen Bilder schlecht

Hersteller packen immer mehr Mega-Pixel in ihre Knipsen. Das spornt den Absatz an, glauben die Marketing-Strategen. Und die Kunden glauben es auch und kaufen fleißig die kleinen Wunderdinger mit den vielen Mega-Pixeln.
Aber kommen dann auch zwangslĂ€ufig bessere Fotos raus? Keineswegs, so die Stiftung Warentest. In vielen Kameras sorgen die vielen Pixel eher fĂŒr schlechtere Bilder, kritisiert die Stiftung.
Was aber zwangslĂ€ufig mit mehr Pixel sinke sei nĂ€mlich die Lichtempfindlichkeit. Man braucht also mehr Licht um Aufnahmen von gleicher BeleuchtungsqualitĂ€t zu machen. Außerdem steige bei dĂ€mmrigen LichtverhĂ€ltnissen das so genannte Bildrauschen.
Daher sollten sich Kunden nicht von Mega-Pixeln leiten lassen, sondern fĂŒr ihre BedĂŒrfnisse die entsprechende Kamera auswĂ€hlen. Wer im Urlaub ein bisschen knipsen will, der könne bereits fĂŒr rund 200 Euro eine gute kompakte Automatikkamera wie zum Beispiel die Olympus FE-240 kaufen.
Wer selbst gerne rumstellt und einen großen Zoombereich braucht, sollte dann eher auf eine digitale Spiegelreflexkamera oder eine so genannte Bridge-Kamera zurĂŒckgreifen. Eine Bridge-Kamera hat einen Ă€hnlichen Aufbau wie eine Spiegelreflexkamera, verfĂŒgt allerdings nicht ĂŒber auswechselbare Objektive. Hier sind mit einer Note von 2,0 die Modelle Nikon D80 und Pentax K10D Testsieger.

Quelle: silicon.de