Raspberry Pi 3B+
Und weiter geht es:
Ein Raspberry Pi 3B+ hat Einzug gehalten. Er fungiert nun als Server und Schaltzentrale fĂŒr unsere Smart Home Anwendung. Darauf lĂ€uft der io.broker und der Zigbee-Stick ist darin eingesteckt. Zum GröĂenvergleich: der Raspi ist gerade mal 8,5cm * 5,6cm * 1,7cm groĂ. Er hat 4 USB-Ports, einen HDMI-Port fĂŒr den Monitor, LAN, WLAN und sogar Bluetooth an Board. Eine SD-Karte dient als Speicher, sowohl fĂŒr RAM als auch Festplatte.
Anhand der tollen Anleitungen und Images konnte auch ich als absolute Raspberry-Newbiene den kleinen Kameraden in Null-Komma-Nix installieren und zum Laufen bekommen. Ein ganz groĂes Dankeschön an die iobroker-Community!
GehÀuse
Ich habe auch direkt ein GehĂ€use mit KĂŒhlung und das passende Netzteil mitbestellt. Die 3 kleine KĂŒhlkörper werden auf die relevanten Chips aufgeklebt. Ausserdem ist noch ein richtiger kleiner Fan dabei, der fĂŒr Abluft ĂŒber dem Prozessor sorgt. Das GehĂ€use ist sehr clever gemacht, man legt es Schicht fĂŒr Schicht um den Raspi herum.
Zuerst hatten wir den Raspi oben im Flur platziert, aber da war die Verbindung zu den Osram-Steckdosen nicht gut. Nun hat er seinen Platz im GÀstezimmer, welches direkt neben dem Wohnzimmer liegt, in dem sich derzeit alle Smart Home-GerÀte befinden.
FunkkanÀle
Zwischendrin habe ich auch noch mit den FunkkanĂ€len herumexperimentiert. Denn Zigbee und WLAN senden im gleichen Funkbereich (2,4 GHz). Ich habe sowohl ĂŒber die Fritzbox als auch ĂŒber eine kleine Handy-App geprĂŒft, auf welchem Kanal wieviel Traffic lĂ€uft. Es ist erstaunlich, wieviele WLAN-Netze dabei gefunden wurden (die sich alle mehr oder weniger gegenseitig stören). Unser WLAN lĂ€uft auf Kanal 11, denn da ist WLAN-seitig am wenigsten los. Der Zigbee-Stick war default-mĂ€Ăig auf Kanal 11 eingestellt, was dem WLAN-Kanal 1 entspricht, auf dem viel los ist bei uns in der Umgebung. Ich habe nun den Zigbee-Stick auf Kanal 20 gesetzt, denn das ist ein kleines Loch zwischen WLAN-Kanal 6 und 11, also eher störungsfrei.
Re-Pairing
Das hat allerdings bedeutet, dass ich alle Steckdosen und unseren LED-Streifen neu pairen musste. FĂŒr die Steckdosen kein Problem, da drĂŒckt man den Schalter bis es laut „Klick“ macht. Das LED-Band hat jedoch keinerlei Schalter. Hier funktioniert das ganze so: man schaltet das Band fĂŒnf mal 5sec ein und 5sec aus. Wunderbar, dass wir nun smarte Steckdosen haben, die ich per Touch auf meinem Handy schalten kann đ So war auch das glĂŒcklicherweise schnell abgehakt.
Im nÀchsten Teil stelle ich Euch die bis jetzt realisierten Routinen vor. R ist bereits davon begeistert!
Es ist sicher spannend, damit zu experimentieren und macht Freude, wenn es schliesslich funktioniert. Aber so ein Bastler war ich nie und werde es auch nicht mehr. Daher habe ich mich in unserem Haus auf WLAN-taugliche GerĂ€te beschrĂ€nkt, die ich alle ĂŒber die im Haus verstreuten APs verbunden habe. Das einzige Problem dabei waren die vielen IP-Adressen, die der Router plötzlich vergeben musste. Es dauerte eine Weile, bis mir klar wurde, warum ich plötzlich keine neuen GerĂ€te mehr einbinden konnte: Der Adressbereich im Router war ab Werk drastisch beschrĂ€nkt worden.
Als ich das endlich heraus gefunden hatte, war der Rest kein Problem mehr und lĂ€uft seitdem stabil. Mein Schatz war erst sehr skeptisch, aber inzwischen findet sie es auch cool, das Licht im Haus auf Zuruf schalten zu können. đ
Klar, dafĂŒr muss man schon Lust haben, sich einzuarbeiten. Und ein gewisses IT-Wissen ist auch nicht verkehrt đ
Bei den WLAN-GerĂ€ten habe ich gelesen, kann ein Problem der hohe Stromverbrauch werden. Wenn sie eh in der Steckdose stecken (wie Leuchten) ist das natĂŒrlich egal. Aber bei Batterie-betriebenen Sensoren kann das zu hĂ€ufigem Batteriewechsel fĂŒhren. Wie ist Deine Erfahrung?
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