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Neue Brille bestellt

Endlich hatte ich bei meinem Optiker einen Termin ausgemacht, um eine neue Brille zu bestellen! Dabei stellte sich heraus, das ich meine derzeitige Brille bereits seit 2013 habe, also schon 8 Jahre.

Die Frage, wie es mit der Erstattung durch die Krankenkasse aussieht, habe ich vorher geklĂ€rt: denen reicht die Rechnung des Optikers. Da meine jetzige Brille ja schon so alt ist, mĂŒssten sich noch nicht mal die Werte geĂ€ndert haben.

Sehtest

Die Optikerin machte einen ausfĂŒhrlichen Sehtest mit mir, und das Ergebnis ist eine Verschlechterung um 0,25 bzw. 0,5 Dioptrien, sowie eine leicht verĂ€nderte Achse (–> HornhautverkrĂŒmmung). Zudem ziemlich deutlich die Empfehlung zu einer Gleitsichtbrille.

Sie erklĂ€rte mir, dass zum Beispiel Blendempfindlichkeit bei Dunkelheit von einer nicht mehr genĂŒgenden Brille kĂ€me – das war mir in der Tat schon aufgefallen, den Zusammenhang kannte ich aber bis dato nicht. Sehr gut zu wissen!

Zudem mĂŒssen sich meine Augen derzeit stark anstrengen, was mir wahrscheinlich gar nicht bewusst sei, ich aber mit der neuen Brille dann bemerken werde. Ja, das kann ich mir gut vorstellen.

Neben der Gleitsichtbrille hat mir die Optikerin zu einer Bildschirmarbeitsplatz-Brille geraten. Diese ist stĂ€rkemĂ€ĂŸig auf ca. 60cm ausgerichtet und ohne Gleitsicht. Ich könnte dafĂŒr mein bisheriges Gestell verwenden, aber wenn schon, dann möchte ich doch etwas neues.

Gestellsuche

Es mussten also gleich zwei neue Gestelle her! Derzeit habe ich eine sehr dezente, recht schmale randlose Brille. Klar war, die Gleitsichtbrille benötigt grĂ¶ĂŸere GlĂ€ser, eine Umstellung!

Ich habe gefĂŒhlt jedes Modell im Laden anprobiert, und das sind nicht wenige. Auch die so angesagten Gestelle mit dickerem Rand. Mache sahen okay aus, aber BegeisterungsstĂŒrme entfachten sie dann doch nicht bei mir. Ich habe einen sehr kleinen Kopf (HelmgrĂ¶ĂŸe XXS…), ein so betontes Brillengestell lĂ€sst von meinem Gesicht kaum was ĂŒbrig.

Es war echt schwierig. Wobei mich wohl weniger die Gestelle als solche herausforderten als mehr die grĂ¶ĂŸeren GlĂ€ser. Das sah einfach so ungewohnt aus.

Letztenendes fand ich 2 Modelle, die mir gefielen. Eines aus Titan, ganz leicht, was wichtig fĂŒr mich ist, da ich an Nase und Ohren sehr druckempfindlich bin, mit ganz dezentem Rand. Sowie eine Fassung vom gleichen Hersteller wie meine jetzige Brille, auch randlos, aber andere GlĂ€serform und BĂŒgel.

Hier das randlose Modell:

Neue Brille
Neue Bildschirmarbeitsplatz-Brille (im Ausschnitt die richtige BĂŒgelfarbe – Kupfer)

Ich konnte mich aber nicht endgĂŒltig entscheiden, welches Modell ich nun fĂŒr welche Brille nehmen möchte, trotz 2,5 stĂŒndigem Anprobieren….
Ich durfte daher beide Gestelle mit nach Hause nehmen und in Ruhe nochmal ausprobieren, um meine Wahl zu treffen.

Entscheidung

Ich konnte mich so mit der sinnvollsten Lösung anfreunden, nĂ€mlich das Titangestell fĂŒr die Gleitsichtbrille zu nehmen, und das randlose Modell, dessen GlĂ€ser etwas kleiner sind, fĂŒr die Bildschirmbrille.

Am Folgetag ging ich erneut zur Optikerin und wir finalisierten das Ganze. Sie musste noch einige Messungen und Tests machen, damit das mit dem Gleitsichtbereich optimal passen wird.

Da ich die Brille(n) ja wirklich permanent trage, habe ich auch nicht an der Ausstattung gespart: beste Gleitsicht-Variante, top Entspiegelung und auch ein Blaufilter kommt mit rein.

Die Bildschirmbrille werde ich allerdings erst final ordern, nachdem ich die neue Gleitsichtbrille ein wenig ausprobiert habe. Ich habe 6 Wochen Zeit dafĂŒr, dann erhalte ich ein Glas der 2. Brille geschenkt. Das werde ich natĂŒrlich nutzen.

Außerdem hat mir eine Kollegin erzĂ€hlt, dass meine Firma Bildschirmbrillen bezuschusst, da muss ich mich noch erkundigen.

Jetzt in ich mal gespannt, zum einen, wie ich mit der Gleitsicht zurechtkomme, und wie ich mich optisch an die grĂ¶ĂŸere Brille gewöhne… aber natĂŒrlich freue ich mich auf die neuen GlĂ€ser hinsichtlich der dann wieder besseren Korrektur meiner SehschwĂ€che!