JA !
Habe eben mit meinem Chef die Beurteilung fĂŒr dieses Jahr besprochen und eingetragen.
Wir haben ein zweistufiges System – Eigentbeurteilung und anschlieĂend Beurteilung durch den/die Vorgesetzte/n. FĂŒr die SelbsteinschĂ€tzung hatte er mir schon eine Zahlen-Buchstabenkombination aufgeschrieben, wohin ich mich bitteschön bewerten soll. Ok, sein Befehl gilt, hab mich also entsprechend eingestuft bei den einzelnen Kriterien. đ
Er hat es nun fast alles bestĂ€tigt und mir gesagt, das sie ein durchweg positives Bild von mir haben, daĂ ich auf der Beförderungeliste stehe (es aber noch nicht sicher ist, daĂ das dieses Jahr auch was wird), und das er und mein Chef-Chef das gleichermaĂen so sehen.
Wow. Bin Ă€uĂerst positiv ĂŒberrascht, hatte ich doch selbst von mir in der letzten Zeit kein so tolles AuĂenbild.
Tja, da kommt es wieder durch, mein manchmal doch eher dĂŒrftig ausgeprĂ€gtes SelbstbewuĂtsein.
Jetzt hab ich auf einmal ganz neue Sorgen: ich fĂŒhle mich irgendwie ein wenig Zwangsverkarierisiert. Meine AG hat gewisse Erwartungshaltungen, sprich so in 3-4 Jahren sollte dann schon die nĂ€chste Beförderung anstehen. Die natĂŒrlich nicht von selbst um die Ecke kommt, sondern jedes Schrittchen und der Weg dahin bedeutet natĂŒrlich mehr Verantwortung, mehr Leistung, mehr Einsatz, mehr Initiative.
Will ich das ? Ist das mein Weg ? Bisher war er es teilweise, mit mehreren wirklich harten Jahren als Projektleiterin auch gröĂerer Deals, aber in einem Themenbereich, den ich aus dem FF kannte, an dem mein Herzblut hing. Eigentlich wollte ich ein wenig zurĂŒckschrauben. Eigentlich.
Es folgt ja noch das ZielvereinbarungsgesprĂ€ch fĂŒr 2008, da werden wir dann solche Themen mal ansatzweise besprechen mĂŒssen.
das muss man sich genau ĂŒberlegen ob man in der "mĂŒhle" weiter bleiben will. einmal drin, kommt man nur schwer wieder raus ohne einbussen.
Ja, das ist wohl so. Ich hatte ja auch so fĂŒr mich vorgehabt, es lieber ein wenig ruhiger angehen zu lassen, dafĂŒr natĂŒrlich dann keine monetĂ€ren SprĂŒnge zu erwarten, eben alles im MaĂe.
Ach, mal sehen. Ich muĂ mich ja jetzt nicht gleich um 180 Grad drehen oder sowas, ich mache einfach weiter wie bisher und versuche eben wie gehabt, einen guten Job zu machen.
Aber ich merke derzeit schon, das am Ende des Tage etwas wenig Freizeit ĂŒbrig ist. Aber das wird sich verbessern, wenn R und ich erst mal zusammen gezogen sind, und man dann wieder einfach mehr auch zu seinen eigenen Dingen kommt.
Tja, geschenkt kriegt man nix.