Heute nun endlich
wird die Finanzierung auf den Weg gebracht. Hat sich ja lange genug hingezogen…. war aber, glĂŒcklicherweise, auch nicht kritisch. Wir sind ja in der sensationell tollen Lage, daĂ wir weniger als 50% vom Kaufpreis finanzieren mĂŒssen und dafĂŒr auch noch 2 BausparvertrĂ€ge, die in 2 Jahren zuteilungsreif werden, haben. DafĂŒr gebĂŒhrt auch meinen Eltern ganz viel Dank !!
FĂŒr so eine Immobilienfinanzierung muĂ man sich ganz schön nackig machen, finanztechnisch gesehen. Bei den Summen, um die es geht, aber durchaus verstĂ€ndlich.
Wir haben schon angefangen, unser neues Bad zu planen.
Meine GĂŒte ! Da wird man ja erschlagen von den Möglichkeiten. Da man sowas ja auch nicht alle Tage macht, soll es demzufolge auch mehr oder weniger fĂŒr die „Ewigkeit“ taugen, also sehr wohlĂŒberlegt sein.
Daher haben wir uns nun auch zu weiĂen Wandfliesen entschlossen. Wir fliesen nur an den notwendigen Stellen, können also durch Farbe an den restlichen Wandbereichen Akzente setzen. Mit weiĂen Fliesen ist man einfach flexibler und neutraler, eine Wand anders gestrichen hat man schneller mal. Bin da momentan in Richtung Lounge, also Schoko+Beigetöne, unterwegs.
Der Boden wird dunkel. Mir wĂŒrden ja Fliesen in Holzoptik gefallen, das sĂ€he dann aus wie ein Holzboden, wĂ€ren aber Fliesen. R ist da noch nicht so ĂŒberzeugt. Wir mĂŒssen es uns mal ansehen.
Die SanitĂ€robjekte werden ebenfalls weiĂ.
Bei der Dusche sind wir uns eigentlich einig. Ganz bodengleich geht nicht, da fĂŒr ein Podest zu wenig Platz ist, wir aber auch nicht den ganzen Boden aufreiĂen wollen. Also so niedrig wie machbar, und das ist mitlerweile schon ok. Sie soll so groĂ werden, wie es platztechnisch geht, das wird wohl auf 90×90 hinauslaufen. GlastĂŒren ohne Profile, die gut sauber zu halten sind. Eine Regendusche ist absolutes MuĂ !
Eine Badewanne kommt auch wieder rein, nicht so groĂ, da ausschlieĂlich ich bade, und das auch nicht soo oft (vielleicht Ă€ndert sich das ja… đ ).
Beim Waschtisch haben wir leider nicht genug Platz fĂŒr einen doppelten. Also wird es ein etwas breiterer Einzelwaschtisch, 70-80cm mĂŒĂte klappen.
Ich stehe ja auf Aufsatzwaschtische, R nicht so wirklich. Wir haben nun in einer Ausstellung einen Möbelwaschtisch gesehen (Duravit Starck 3) mit einem Schubladenschrank drunter (so wie hier). Der gefĂ€llt uns gut. Ăber den Preis reden wir besser nicht….
Weiterhin wird die Waschmaschine im Bad stehen. Wir wollen ein Regal drumherum bauen, so daĂ sie hinter weiĂen LamellentĂŒren verschwindet. Gibt es sowas eigentlich noch ?
Einen meiner langgehegten WĂŒnsche werden wir hoffentlich auch realisieren können: einen Sternenhimmel aus Lichtern ĂŒber der Badewanne, so wie im Dampfbad. Es gibt da tatsĂ€chlich Sets fĂŒr mit Glasfasern ! (hier hab ich sogar eine Bauanleitung gefunden ! grĂŒn will ich allerdings nicht haben…)
Jedenfalls bin ich irgendwie ĂŒberfordert mit dieser Freiheit und den Optionen. Und bezahlbar muĂ es ja auch bleiben…. und natĂŒrlich will ich das beste fĂŒr mein Geld, klar!
Das wird noch ne Planungsorgie werden….
Wer die Wahl hat, hat die Qual ………… ist schon was dran an diesem Sprichwort.
Aber "fĂŒr die Ewigkeit" wĂŒrd ich nicht einrichten, das Leben verĂ€ndert sich ja GsD, entweder man entschlieĂt sich doch mal fĂŒr ein HĂ€uschen, oder es kommen Kinder und es ist anders eingerichtet praktischer, oder es gefĂ€llt einem irgenwann einfach nicht mehr, oder es nutz sich ab, oder man will einfach mal was neues, oder oder oder.
FrĂŒher hab ich mein Jugendzimmer mindestens einmal im Jahr komplett umgestellt. SpĂ€ter meine Studentinnenbude wurde auch immer mal wieder umdesigned. In meiner ersten Wohnung ging das leider kaum, da die Ărtlichkeiten zwar total sĂŒĂ waren (Walmdach, also an allen 4 WĂ€nden DachschrĂ€ge), aber daher auch wenig Variationsmöglichkeiten bot. Seit dem hab ich nicht mehr so wahnsinnig viel wirklich radikal umgestaltet.
Nun ist es aber beim Bad halt doch so, daĂ man es nicht eben schnell mal umgestaltet, da das viel zu teuer ist. Also muĂ uns das auch in 20 Jahren noch gefallen. Ob wir in 20 Jahren dort noch wohnen – die Frage stelle ich mir dazu nicht. Da das völlig ungewiĂ ist, gehe ich erst mal davon aus, daĂ ja.