Erinnerungsstücke
Irgendwann mal in der Zeitung gelesen zum Thema Entrümpeln & Aussortieren: Stücke, an denen Erinnerungen hängen – behalten oder trennen?
Wenn es zu viele Erinnerungen gibt, einfach Fotos machen und die in ein Album kleben. Dann hat man nicht ein ganzes Regal voll, sondern nur ein Büchlein. Die Erinnerungen sind ja eigentlich im Herzen und nicht im Gegenstand selbst.
Quelle: FAZ
Genauso mache ich es auch schon lange.
Bei unserer Aussortier-Aktion um Weihnachten herum habe ich von allen Dingen, die wir verschenkt oder entsorgt haben, Fotos geknipst. Und aus diesen Bildern dann ein Erinnerungs-Scrapbook zusammengestellt. Ich habe auch ergänzt, was damit passiert ist: Verschenkt oder Müll.
Klingt nach einem Profi-Master-Tipp aus „Aufräumen mit Marie Kondo“ und ich finde das wirklich sehr nachahmenswert. Aber jetzt sag mal: dein Herz und deine Erinnerung hängen an einem Tefal-Elektrostandgrill!? 😉
Aber hallo, er war lange Zeit Gegenstand meiner feuchten Träume ;-)!
Ich fotografiere schon ewig Dinge, die ich lange hatte, und dann weggebe bzw. die in den Müll wandern. Ich habe Fotos von einem lila Rucksack, der mich eine recht lange Zeit meines Lebens begleitet hat, auch im Urlaub immer dabei war, bevor er seinen Lebensabend in der Mülltonne weiterverfolgen musste…
Diesen Grill habe ich in meiner zweiten Wohnung (endlich mit Balkon) oft benutzt, insofern gehörte er mal zu meinem Leben dazu 🙂
Den Grill hat übrigens ein Familienvater bekommen, der frisch mit seiner Familie nach Deutschland gekommen war (ich nehme an, Flüchtlinge, kA welcher Herkunft). Er hat sich sehr darüber gefreut, was wiederum mich sehr gefreut hat. Bei mir lag er nur noch herum, seine Familie dagegen kann damit nun Grillabende abhalten.