Doch besser auswandern ?
Man kann Andrea Ypsilanti nur bewundern und bestaunen. Denn mit ihr kehrt eine Form der LĂŒge in die Politik ein, die in ihrer schlichten Dialektik den Rahmen jedweder VerstĂ€ndigung sprengt. In der Welt dieser Politikerin fĂŒhrt die LĂŒge direkt zur Wahrheit; zu den ominösen politischen âInhaltenâ nĂ€mlich, deretwegen sie das Recht, ja die Verpflichtung zu haben glaubt, nach der Macht zu streben. Sie muss die Menschen – vorerst nur in Hessen – einfach mit ihrem Regime beglĂŒcken.
Dass sie in die Lage, an die Regierung zu gelangen, nur gekommen ist, weil sie den WĂ€hlern versprochen hatte, nicht mit den Linken zu paktieren, zĂ€hlt nicht. Und auch, dass siebzig Prozent der Hessen gegen das anstehende rot-rot-grĂŒne BĂŒndnis sind, hat keine Bedeutung.
(Quelle: faz.net)