Der falsche Traum vom Offlinesein
Es ist schon seltsam. Wir sind gerne online und loben uns dafĂŒr, es nicht zu sein. Dabei ist die Faszination des Offlineseins ebenso nervig wie veraltet.
Quelle: Zeit-Online
Sehr netter Artikel !
Auch unter regelmĂ€Ăigen Onlinern dĂŒrfte niemand daran zweifeln, dass ein Spaziergang oder ein Wochenende des Nichtstuns gesund und entspannend ist. […] Was sie leider auch haben: das BedĂŒrfnis, stĂ€ndig von dieser Nicht-Online-Zeit zu erzĂ€hlen. […]
Etwa dieser eine Freund, der nicht auf Facebook ist und es bei jeder Gelegenheit erwĂ€hnt. Oder der andere, der das iPhone nicht mit in den Urlaub nimmt und sich ĂŒber die mailfreie Zeit freut. Nicht ohne vorher allen mitzuteilen, dass er garantiert nicht erreichbar sein wird. Wieder andere sind stolz darauf, einen Film geguckt zu haben, ohne zwischendurch zu surfen. Nur um diese scheinbare Sensation anschlieĂend zu twittern. Ein Wochenende ohne Internet gleicht fĂŒr einige einem Ăberlebensakt.
Hallo alex_blue đ Meiner Meinung nach erzĂ€hlt nur der von der Offlinezeit, der einen Grund sieht, dem GegenĂŒber den Wind aus den Segeln zu nehmen. Zum Beispiel wenn der sich darĂŒber mokiert, dass alle Welt internetsĂŒchtig ist und solche User keine realen Freunde haben. Oder darĂŒber lĂ€stern, dass solche "SĂŒchtigen" nicht ohne Internet auskommen können.
Die Person will damit wohl andeuten, dass sie frei in den Entscheidungen ĂŒber ihr Freizeitverhalten ist, obwohl sich in ihr das unterschwellige GefĂŒhl bemerkbar macht, dem Suchtpotenzial des Internets kaum widerstehen zu können.
Also: Entweder ein Zeichen mangelden SelbstbewuĂtseins oder ein Zeichen mangelder Ehrlichkeit gegen sich selber.
Liebe GrĂŒĂe đ
Ich war gestern auch fast gar nicht online … *lol*
Oder, so wie bei meinem Alt-68er-Kollegen, die Einstellung: "frĂŒher war alles besser"….
FĂŒr die Kids gibt es diese Unterscheidung gar nicht mehr….
Naja, jedeR wie er/sie mag đ
LG zurĂŒck đ