Urlaub im Risikogebiet?
Wie blöd kann man eigentlich sein? Oder wie dumm? Oder wie verblendet? Oder wie indoktriniert?
Manche scheinen die aktuelle Lage bzgl. Corona-Virus noch immer nicht zu kapieren oder wahlweise keinen Bock mehr drauf zu haben oder schlicht ignorant zu sein.
Weshalb bitteschön muss man angesichts der bestehenden Situation Urlaub im Risikogebiet machen? Wieso??
Dann am Besten auch noch falsche Angaben bei den Nachverfolgungsformularen (Flug oder Restaurant) machen – genial.
Dem Staat so richtig ein Schnippchen geschlagen – Congratulations!
QuarantÀne & Test
Wer sich nach der RĂŒckkehr in die vorgeschriebene QuarantĂ€ne begibt und einen Test auf Covid19 macht – ok, der/die ist wenigstens vernĂŒnftig.
Aber tun das wirklich alle betroffenen? Ich wage es stark zu bezweifeln. Kontrollieren können die GesundheitsĂ€mter das jedenfalls nur Stichproben-artig, fĂŒr mehr fehlt das Personal bzw. oft eben auch die Kontaktdaten – wegen s.o.
Und wer jetzt heult: als ich das gebucht habe, war das noch kein Risikogebiet – meine Meinung: wie blöd kann man sein? Das die Situation weiterhin sehr volatil ist und sich damit tĂ€glich Ă€ndern kann, sollte doch wohl jedem klar sein, oder?!
Nachwirkungen
Mittlerweile werden immer mehr FÀlle von schlimmen Nachwirkungen einer Corona-Erkrankung bekannt. Die Patient*innen haben stark beeintrÀchtigte Lungenfunktionen und öfter auch neuronale AuffÀlligkeiten. Eine völlige Genesung scheint bisher nicht möglich, und der Prozess dauert Monate.
Bisher konnte noch nicht ermittelt werden, was dafĂŒr die Risikofaktoren sind. Menschen mit schweren KrankheitsverlĂ€ufen sind betroffen, aber auch solche nur mit ein bisschen Husten und Fieber, junge und Ă€ltere, sportlich trainierte und „klassische Risikopatient*innen“.
Sprich: es ist derzeit nicht vorhersagbar, wer betroffen sein kann. Jede*n kann es treffen!
Mir will es nicht in den Kopf, wie man das so leichtfertig ignorieren kann.
Hurra!
Super, aktuell ist die Zahl der Neuinfektionen auf ĂŒber 4000 gesprungen! Geht es jetzt wieder los mit exponentiellen Steigerungen? Wenn der beherrschbare, sprich nachverfolgbare Rahmen an Infektionszahlen ĂŒberschritten wird, kann sich das Virus wieder ungebremst ausbreiten, wenn sich zu wenige Leute an die gebotenen Regeln halten.
Interessant in dem Zusammenhang auch auf Spektrum.de: Pandemie-Simulationen – Ăben fĂŒr den Ernstfall
Hm, also uns ist Reisen in Risikogebiete wirklich zu heikel, aber auch Kollegen mit Kleinkind sind nach Malle geflogen, TROTZDEM es bereits Risikogebiet war, weil Finca, weit ab vom Schuss etc. Tja, anscheinend ist aber wohl ein anderes Paar mit Kind mitgefahren und DAS Kind ist nun positiv. ^^
Nun gut, ich finde die „Beschneidung“ auch innerhalb Deutschlands wirklich nervig und mich nervt das Thema einfach nur noch. Wenn ich es kriegen soll, kriege ich es eben, dann mĂŒssen wir weiter sehen. Aber ich habe auch keine Lust, mit Angst durch meinen Tag zu leben. Man muss es ja nicht provozieren, aber Treffen/Grillen/Spieleabende mit Freunden machen wir trotzdem, 1-2mal pro Monat.
Ich bin ja immernoch der Meinung, die StĂ€rkung des Immunsystems ist das A und O, aber nachdem ich ja erkĂ€ltet war, glaube ich, werde ich DEM Virus, wenn es in meiner NĂ€he ist, nicht entrinnen können… đ
Ich denke auch nicht, dass man permanenent Angst haben muss & sollte, das tut sicher nicht gut. Aber eben auch nicht vergessen, dass es nunmal leider lĂ€ngst nicht vorbei ist und dementsprechend die bekannten und anscheinend auch wirklich helfenden VorsichtsmaĂnahmen einzuhalten wie Abstand und HĂ€nde waschen etc.
Wir treffen uns auch mit Freunden und der Familie, aber lÀngst nicht so hÀufig wie vorher und auch nicht mit so vielen. Ich gehe jetzt in der kalten Jahreszeit auch nicht zum monatlichen Stammtisch drinnen im Restaurant. Das sind mir dann zu viele Leute, mit denen man dann eben doch enger zusammensitzt und redet, als es sinnvoll wÀre.
Da leider nicht vorhersagbar ist, wie sich die Krankheit im Einzelfall entwickelt und die FolgeschĂ€den schwerwiegend sein können – better safe than sorry, so unsere Auffassung.
GruĂ aus dem Risikogebiet. Mit Blick hinter die Kulissen hat es hier ausgereicht, dass wir innerhalb von einer Woche von sehr wenigen FĂ€llen auf Risikogebiet gestiegen sind. Insgesamt 17 Kinder aus zwei Familien haben einmal komplett durch die KindergĂ€rten und Schulen gestreut. Die Eltern sind ĂŒbrigens bisher nicht positiv getestet. Dazu dann noch die Fleischverarbeiter im Nachbarkreis, die ebenfalls hier vor Ort wohnen und schwupps war es geschehen.
Im Gegensatz zum FrĂŒhjahr stehen hier jetzt auch an den kleinen GeschĂ€ften Securitymitarbeiter, die die Kundenanzahl im GeschĂ€ft regulieren.
Reisende sieht man hier noch wenige, obwohl NRW uns ja eigentlich immer in den Ferien ĂŒberflutet đ – Die Reisenden, die schon vor dem groĂen C gebucht haben, kann ich insofern verstehen, wenn es sich nicht um ein Risikogebiet handelt, dass sie fahren/fliegen. FĂŒr Neubuchungen und Risikogebiete habe ich kein VerstĂ€ndnis – aber viele der Menschen tragen halt ungern Eigenverantwortung und brauchen mittlerweile fĂŒr alles Gesetze um sich dann aufzuregen, dass sie bevormundet werden…