Unser Bad wird smart
Bei der Renovierung haben wir im Bad in die Decke Lautsprecherboxen eingebaut, und hatten bisher ein Hama-Internetradio als 19 Zoll-Bauvariante, dass wir mit einem entsprechenden Rahmen unter einem der SchrÀnke im Bad oberhalb unserer Waschmaschine montiert hatten. Zu den Boxen gehört ein VerstÀrker, da sie nicht aktiv sind.
Leider funktionierte das Radio nicht mehr so richtig: man musste es immer komplett ausschalten, da das Aufwecken aus dem Stand-By in 90% der FĂ€lle nicht klappte, und brauchte dann ewig, bis es bereit war.
Hier musste also eine neue Lösung her.
Da wir mitlerweile zudem Musik fast ausschlieĂlich ĂŒbers Handy hören, sei es per Spotify oder TuneIn, wĂŒrde es völlig ausreichen, ein Handy per Kabel an den VerstĂ€rker anzuschlieĂen.
Entscheidungsweg
Hier ist nun die Evolution unserer Entscheidung recht funny.
Der VerstĂ€rker ist aus PlatzgrĂŒnden hinter dem 19 Zoll „Rack“ senkrecht an der Wand angebracht, und zwar so nah unter dem Schrank, dass es abgewinkelte Cinch-Stecker braucht.
Zum Radio hatten wir also ein entsprechendes Cinch-auf-Cinchkabel dran. Nun brauchen wir aber ein Kabel mit abgewickelten Cinch-Steckern auf 3,5mm-Klinke. Das mĂŒssten wir also bestellen.
Kurz bevor ich das tat, kam die Sache mit meinem neuen Handy, das keine Kopfhörerbuchse mehr haben wird. Also muss ein Bluetooth-EmpfĂ€nger her, der die Kopplung zwischen Smartphone und VerstĂ€rker herstellt. Kurze Suche: es gibt spezielle fĂŒrs Musik-Abspielen mit Cinch-AusgĂ€ngen, Kostenpunkt so um die 35 EUR.
Etwas spÀter kam mir die Idee: Echo Dots haben ebenfalls einen Audioausgang, sie können per Bluetooth mit einem Handy gekoppelt werden, und wir hÀtten zusÀtzlich die Sprachsteuerung und Einbindung ins SmartHome.
Als ich dazu auf Amazon nachsah, fiel mir ein (mir) neues GerĂ€t ins Auge: der Echo Flex. Im Prinzip ein vollwertiger Echo, aber ohne nennenswerten Lautsprecher, jedoch ebenfalls mit Audioausgang. Und das fĂŒr 15 EUR! Ha, genau das, was wir brauchen!
Dazu habe ich noch das Kabel der AusgangsĂŒberlegung (abgewinkelte Cinch-Stecker auf 3,5mm Klinke) bestellt, das nun zum AnschluĂ des Echos benötigt wird.
Ergebnis
Mitlerweile haben wir den Echo in Betrieb – und er erfĂŒllt total seinen Zweck!
Allerdings ist uns beim Umbau der VerstĂ€rker abgeraucht, so dass wir auch neuen bestellen mussten. Der neue hat etwas andere MaĂe als der alte. Daher haben wir uns dazu entschieden, den VerstĂ€rker nicht mehr an der Wand, sondern unter dem Schrank zu befestigen, so kommt man einfacher an den LautstĂ€rkeregler. Damit sind eigentlich die abgewinkeltem Cinchstecker ĂŒberflĂŒssig, aber hey, so what đ
AuĂerdem steckte ich den StromanschluĂ des VerstĂ€rkers noch in eine smarte Steckdose, so dass er auch via Smarthome geschaltet werden kann.
Insgesamt ein Upgrade, das sich sehr gelohnt hat.
Jetzt kann ich aus der Badewanne heraus das Musikprogramm wechseln und lauter/ leiser stellen. AuĂerdem wird Schatz nun morgens automatisch mit Musik im Bad begrĂŒĂt. Dazu mal gesondert mehr đ
Bei uns ist eigentlich noch nichts wirklich smart in der Wohnung, wir haben zwar 3 von Dir (Alexas :-D) aber noch keine Steckdose o.Ă€., daher verfolge ich das mit groĂem Interesse hier. đ
Alles klar, ich gebe mir MĂŒhe đ