T-Mobile erwägt Ausstieg als Team-Sponsor
ARD und ZDF werden vorerst nicht mehr von der Tour de France berichten, T-Mobile will sein Engagement im Radsport überdenken. Eine Entscheidung soll nach der Tour fallen, zunächst bleibt der Konzern dabei.
(Quelle: Spiegel Online)
Ach, gibt es dann endlich wieder normale Sachen im TV zu sehen ? Mich interessiert dieser ganze Tour de France-Mist überhaupt nicht. Und wer geglaubt hat, das geht jetzt ohne Doping – sorry, wie naiv kann man sein ?
Teamsprecher Stephan Wagner befürchtet Konsequenzen für den Rennstall. „Bisher unterstützt der Sponsor uns auf unserem Weg des strikten Anti-Doping-Programms. … „
Striktes Anti-Doping-Programm ?? har har har
Sehr bezeichnend:
Anfang der 2000er Jahre arbeitete Breymann an der Entwicklung eines Nachweisverfahrens für Epo-Doping mit, das weitaus sensibler ist als die lange übliche Messung des Hämatokritwertes, also der Konzentration der roten Blutkörperchen. Weil der Körper zur Bildung der Blutzellen Eisen braucht, zeigt die künstliche Epo-Zufuhr sich in zurückgehenden Eisenreserven und sogenannten hypochromen (eisenarmen) Blutkörperchen mit charakteristischer Form. Das Internationale Olympische Komitee und der Sportgerichtshof CAS haben das Breymannsche Verfahren alsbald übernommen. Der Weltradsportverband hingegen sträubte sich und blieb weiter bei der viel weniger verlässlichen Hämatokritmessung. »Hämatokrit kann man vergessen«, urteilt Breymann. Schon ein Kopfstand kann den Wert verfälschen, weil er die Körperflüssigkeiten durcheinandermischt.
Epo ist eines der weltweit umsatzstärksten Medikamente. Im Radsportland Nummer eins Italien würde die verkaufte Menge für die Versorgung von 40000 Patienten reichen, haben Experten vor ein paar Jahren geschätzt. Tatsächlich leben dort nur 3000 Therapiebedürftige.
(Quelle: Die Zeit, übrigens ein sehr lesenswerter Artikel mit Hintergründen zum Thema Epo)
Ich hatte einen interessanten Artikel in der faz gelesen. Da berichtete ein Mediziner von seinem Dopingselbstversuch.
Er erzählte, ganz mulmig sei ihm gewesen wegen der erheblichen gesundheitlichen Risiken.
Außerdem sei gedopt zu sein ein seltsames Gefühl, weil alles so leicht geht. Da fehlt die Anstrengung, die normalerweise zum Sport dazugehört.
Das geht in die gleiche Richtung wie der Zeit-Artikel.
Laufen jetzt lauter gedopte Journalisten herum ?? 🙂
In der faz war's ein gedopter Arzt, kein Journalist.
Ja, da haben wohl mehrere die gleiche Idee von der Straße aufgehoben!