Neue Kamera
Neuerdings beschäftige ich mich wieder mehr mit dem Fotografieren. Bin auf zwei interessante Blogs rund um das Thema gestoßen:
Digital Photography School
DIY Photography
Auf beiden Seiten finden sich ganz viele Tips, Tutorials und Inspirationen rund um das Thema Fotografie, aber auch Postprocessing = Bildnachbearbeitung, was mich ganz besonders interessiert.
Weiterhin empfehlenswert: diese wunderbare Seite mit atemberaubenden Aufnahmen: 500px
Dadurch bin ich (mal wieder) an den Punkt gekommen, ob ich mir eine neue Kamera gönnen soll (meine Fuji Finepix S6500fd ist mitlerweile 7 Jahre alt). Falls ja – was für eine? Wieder eine Bridge, oder doch eine DSLR, oder vielleicht eine Systemkamera?
Ich habe ausgiebig im Internet recherchiert. Natürlich kommt eine Bridge-Kamera nicht an die Bildqualität einer DSLR ran, hinsichtlich Dynamikumfang, hinsichtlich Schärfe, hinsichtlich ISO-Zahlen (über ISO800 noch mit akzeptablem Bildrauschen). Begründet ist dies durch den deutlich größeren Sensorchip einer DSLR gegenüber einer Bridge-Kamera (sowie natürlich auch gegenüber einer Kompaktkamera).
Was für mich ein absolutes No-Go-Kriterium ist, wenn man die Brennweite an der Kamera nur über so Wipptasten einstellen kann, also nicht direkt manuell am Objektiv. Das geht für mich gar nicht. Damit fallen schonmal ettliche Bridge-Kameras weg.
An Einsteiger-DSLRs fällt einem als erstes die Canon EOS 1100D ins Auge. Sie gibt es derzeit mit einem 18-55mm Objektiv (entspricht 29-88mm Kleinbildformat) mit Bildstabilisator für knapp unter 300€ bei Amazon. Meine Fuji hat einen Zoom-Bereich von 28-300mm, und den nutze ich auch. Ich bräuchte also auf jedenfall entweder ein weiteres Objektiv (zB. 55-200mm), oder, noch besser, ein solch variables All-In-One. Ein 55-250mm Objektiv (88-400mm äquivalent Kleinbild) mit Bildstabilisator kostet 155 EUR. Ein Objektiv 18-135mm (29-216mm äq. KB) mit Bildstabilisator liegt bei fast 400€. Ich wäre also im günstigeren Fall bei 300 + 155 = 455 EUR, möchte ich nur 1 Objektiv haben, käme ich sogar auf 270 (nur Gehäuse) + 400 = 670 EUR.
Das sind schonmal gewichtige Gründe gegen eine DSLR – ich möchte kein zusätzliches Objektiv mit mir rumtragen müssen, oder 670EUR für mein Foto-Equipment ausgeben. Sooo intensiv nutze ich es nun auch wieder nicht.
Außerdem fiel mir dann noch auf, daß die Canon kein klappbares Display hat. Meine Fuji hat das auch nicht, und dies ist etwas, daß meine nächste Kamera unbedingt haben soll.
Also war die Entscheidung recht schnell gefallen – eine DSLR wird es nicht (weitere Hersteller erschienen mir noch teuerer).
Wie sieht es mit einer Systemkamera aus?
Systemkameras haben keinen Spiegel, aber Wechselobjektive und normalerweise auch einen größeren Chip. Mir gefallen die Systemkameras optisch nicht, zu sehr retro, auch haben sie oft keinen Sucher (für mich ein Must), oder sie sind sehr teuer. Außerdem hat man auch hier wieder das Thema mit den 2 Objektiven…. damit auch eher nix für mich.
Also doch wieder eine Bridgekamera.
Hier kommt für mich nur Fujifilm in Frage, da sie einen super Sensorchip haben (EXR II), und leider mitlerweile eine der wenigen sind, bei denen man den Bildausschnitt am Objektiv einstellen kann.
Aktuell gibt es derzeit (u.a.) die Fujifilm Finepix HS50EXR, und die etwas ältere X-S1. Ui, hab ganz schön geschwankt. Der Chip auf der X-S1 ist etwas größer, dafür ist in der HS50 bereits die nächste Generation verbaut. Die X-S1 gibt es aktuell für 365EUR, die HS50EXR liegt bei 419EUR. Hah, dann entdeckte ich ein Amazon Warehouse Deal-Angebot der HS50 – „gebraucht wie neu“ für 320 EUR. Und genau diese habe ich vorhin bestellt.
Bin sehr gespannt, vor allem auf den Vergleich alte – neue Kamera.
Fujifilm Finepix HS50EXR
Ich habe mitlerweile angefangen, im RAW-Format zu fotografieren. Bin mir aber noch nicht sicher, ob das wirklich etwas für mich ist. Aber ich bin noch in der Ausprobier-Phase. Die HS50 hat eine Funktion, mit der sie ein Foto sowohl als RAW als auch als JPG abspeichert. Darauf bin ich gespannt, das hört sich gut an (aber natürlich Speicher-intensiv…).
Hallo Alex
*staun* Du hast ja echt Ahnung von dem Thema. Und wie ich im neuen Beitrag gelesen habe, auch schon erfreuliche Ergebnisse mit der Neuen gehabt. 

Für mich tut es meine kleine Digitalkamera auch (Panasonic DMC – TZ3). Denn ich verstehe die ganze Technik darin sowieso nicht. Außerdem photografiere ich nur familienmäßig und manchmal einen Sonnenuntergang oder Blümleins
Da reicht das aus.
Welche Objekte lichtest du denn gerne ab (außer dein Kälbchen und deinen Schatz)? Hast du spezielle Themen/Motive oder photografierst du eher, wenn ihr zum Beispiel auf Motorradtour seid ? Da gibt es bestimmt unterwegs auch ganz tolle Gegenden und Landschaften oder Stimmungen.
Viel Spass mit deiner Neuerwerbung und zeige auch gerne mal im Blog, was du drauf hast *zwinker*.
Grüßli
Hallo liebe Schlafmütze!
Ahnung wäre jetzt etwas übertrieben…. ich interessiere mich dafür, und experimentiere, aber befinde mich trotzdem nur knapp oberhalb des "Knips"-Niveaus, denke ich. Was ich ganz gut kann, ist Bildkomposition.
Spezielle Themen habe ich nicht. Ich hab leider auch gar nicht (naja, kaum) die Zeit, einfach so durch die Gegend zu laufen und zu fotografieren. Einmal habe ich das während der Kirschblüte gemacht, bin im Feld spazieren gewesen und habe fotografiert. Dabei sind tolle Fotos entstanden, die ich zum Teil heute noch verwende (neue Techniken bei der Nachbearbeitung ausprobieren). Im Sommer vielleicht wieder mal…
Ansonsten fotografiere ich natürlich im Urlaub, klar. Aber ich versuche auch, so im Alltäglichen mal was aufzunehmen, mehr so als Dokumentation, und um es später zu versprapbooken. Habe zum Beispiel angefangen, für jeden Monat ein Scrapbook zu machen mit 7 Fotos, das ist nett als Erinnerung.
Ein Problem auf Motorradtouren ist, daß man weniger Gelegenheit hat zum Fotografieren. Denn man will ja nicht ständig dafür anhalten… Mit dem Auto macht man das eher mal.
Gerne zeige ich auch was hier im Blog, allein meißtens fehlt dafür die Zeit mit Foto hochladen, einbinden, Beitrag schreiben…. denn das kann ich nur zuhause am PC machen, wenn ich Fotos der "großen" Kamera nehmen will (statt Handyfotos).