Im Zuge der Umrüstung auf LED kauften wir 2 kerzenförmige, dimmbare LED-Leuchten für unseren Esstisch (präzise gesagt die Leuchte über dem Esstisch 😉 ). Angesteuert werden diese über einen herkömmlichen Unterputz-Drehdimmer.

Wackler

Zuerst schien das gut zu funktionieren. Doch nach ein paar Tagen ging die eine Birne immer wieder aus. Toll. Wir gaben sie als defekt im örtlichen Baumarkt zurück, es gab keine entsprechende LED mehr, also schraubten wir wieder eine herkömmliche Glühbirne in die Leuchte rein. Wieder ein paar Tage später fing auch die zweite LED-Birne an, zu mucken.

Hmmm, das war jetzt aber doch seltsam. Wir testeten daraufhin mit einer Leuchte ohne Dimmer – alles gut. Also lag es am Dimmer, der konnte wohl kein LED. Und auch die erste Birne war demzufolge eher nicht kaputt gewesen…. 🙄

Es muss wohl ein neuer, LED-fähiger Dimmer her. Schatz recherchierte, und kam mit der Info zurück, dass ein neuer Dimmer in unserem Schalterprogramm um die 40, 50 EUR kosten würde.

Bitte mit smart

Wenn wir schon Geld ausgeben, dachte ich mir, dann doch bitte direkt für eine smarte Schaltung. Der Dimmer ist Bestandteil eines 3er Unterputz-Elementes: oben der Dimmer, darunter ein Schalter für die Deckenleuchte im Wohnzimmer, und ganz unten sitzt eine Steckdose.

Ich recherchierte, und entdeckte folgende Möglichkeit:

Wir würden also anstelle des Dimmers und des Schalters für die Deckenleuchte 4 Taster einbauen, sowie diese Module. Dann könnten wir weiterhin die herkömmliche Deckenleuchte schalten, sowie 3 weitere Szenarien via Zigbee also unserem Smart Home-Netz.

Dazu bräuchten wir noch 2 smarte Birnen für die Esstisch-Leuchte. Es gab diese in weiss only, oder in der RGB-Variante, also mit Farbe. Ich wählte natürlich letzteres 🙂

Kurzer Rückschlag wird zum Vorteil

Leider liess sich das 4er Zigbee-Modul nicht zum Pairing mit meinem Zigbee-Netz bewegen, GreenPower ist ein spezieller Zigbee-Standard, mit dem nicht alle Zigbee-Controller zurecht kommen. Hilfreiche Kontakte im iobroker-Forum sowie mit dem Hersteller brachten leider auch keine Lösung. Da sich jedoch das andere Modul easy-peasy mit unserem Smart Home verband, und 2*2 ebenfalls 4 ergibt, tauschte ich das FoH-Modul einfach um in einen weiteren Schaltaktor. Damit erhalten wir zusätzlich die Möglichkeit, insgesamt 4 herkömmliche Leuchten schalten zu können, sollte dies notwendig werden.

Einbau

Wieder mal zahlt es sich total aus, dass Schatz ursprünglich mal Elektriker gelernt hat 😍 😘.

Er friemelte also die ganze Elektroinstallation zusammen, während ich nach seinen Wünschen die Taster ins Smart Home einband und alles programmierte: Mit welchem Weiss-Ton (Farbtemperatur) und welchem Dimm-Level soll der Esstisch leuchten, wenn man den Schalter drückt? Um wieviele Dimmstufen soll er hoch- bzw. runterdimmen beim Drücken der entsprechenden Buttons auf der separaten Fernbedienung? usw… 🙂

Die leicht schepp montierten Taster haben wir übrigens noch korrigiert….

Programmierung

Mit einem Schalter geht nun die ganze Gruppe „Wohnzimmerlicht“ an und aus. Mit einem zweiten Taster geht die Wohnzimmerbeleuchtung aus, und gleichzeitig wird die Leuchte in Schatz‘ Schlafzimmer angeschaltet. Das ist sein Gimmick, wenn er Abends (in 99% der Fälle nach mir) ins Bett geht und dazu im Wohnzimmer das Licht ausschaltet, um anschließend ins Schlafzimmer zu gehen.

Außerdem habe ich die ganzen neuen Möglichkeiten in die Visualisierung des Smart Home eingebunden, so dass alles bequem vom Smartphone/ Tablet geschaltet werden kann.

Auch die Einbindung in die Alexa (Echo) habe ich vorgenommen. Ich habe mich mitlerweile so dran gewöhnt, Leuchten per Sprachbefehl an und auszuschalten, dass es mich nervt bei den Lampen, bei denen das (noch…. 😈) nicht geht.

Ein Fest für Nerd-Alex 😍😊