Seit Anfang Dezember bin ich beruflich völlig verplant. Mit der Übernahme des Projektes kamen auf einmal sehr viel Arbeit sowie ettliche neue Termine dazu.

Projektarbeit

Das Projekt ist Bestandteil eines Programms mit all den erforderlichen Projektmanagement-Zeremonien: Wir haben bereits ein großes Risk Assessment und ein Reflexionsgremium (RG) durchgeführt, Ende Januar findet der Lenkungsausschuss (LA) des Programms statt. Dazu mehrere wöchentliche Jour Fix Termine, u.a. mit dem Programm, mit Co-Projekt1, mit Co-Projekt2. Wir mussten uns um Budgetplanung und den Einkauf unserer Externen kümmen… usw. usf.

Außerdem stehen im Scope des Projektes für dieses Jahr vier Themen, die wir quasi von Null an erabeiten müssen, sowie noch ein paar Restanten aus dem letzten Jahr.
Auf Grund anstehender PI Planinngs in ARTs, deren Zuarbeit wir benötigen, haben wir ettliche Workshops noch im Januar durchführen müssen, manches zieht sich auch bis Februar.

Mein Co-Projektleiter hatte in Abstimmung mit dem Project Office des Programms die (wirklich!) glorreiche Idee, das Thema nicht mehr als Projekt weiterzuführen, sondern als Linientätigkeit, und im Rahmen der agilen Arbeitsweise über Epics und Features zu steuern. Dadurch könnten wir uns den ganzen Projekt-Overhead sparen, der unserers Erachtens nach nix zur eigentlichen Zielerreichung beiträgt. Das wird auf den Weg gebracht, so dass sehr wahrscheinlich o.g. LA der letzte sein wird. RGs brauchen wir dann ebenfalls nicht mehr.

Durch dieses Projekt werde ich auch zu einigen anderen Themen eingeladen, beispielsweise prinzipielle Architektur-Workshops, in denen Fragestellungen bearbeitet werden, die im Zusammenhang mit dem Informationsverbund stehen. Ist interessant und macht Spaß, aber trägt auch zum Befüllen meines Kalenders bei.

Eigentlicher Job

Und dann habe ich ja noch meine eigentliche neue Aufgabe – die Prozessberatung. In diesem Zusammenhang habe ich derzeit eine Sonderaufgabe am Laufen, nämlich ein Review aller in unserem ART verantworteten Prozesse (10 Stück). Hauptsächlich formal: findet sich ein Ausgang zu einem anderen Prozess in diesem als Eingang wieder? Aber auch ein Stück weit inhaltlich – wo fehlen noch Absprungpunkte zu anderen Prozessen gänzlich?

Das ist mehr oder weniger Fleißarbeit gemischt mit Einschalten von brain.exe, man verliert aber schnell den Überblick. Ich habe mich dazu auf einem Conceptboard organisiert, und dieses Board wurde schon von verschiedenen Stellen hochgelobt, freu 🙂

Unserem Top-Management sind da einige Fragen aufgefallen. Ca. 3 Tage später fragten sie dann, wieso das noch nicht umgesetzt sei? Ne, ist klar…

Weiterhin organisiere ich zu 2 Prozessen Workshops. Einmal Nachbesserungen am IT Change Enablement Prozess, sowie der Folgeworkshop des Asset Prozesses.

Gefüllt

Durch die ganzen Themen & Termine ist mein Kalender so dermaßen voll, ich weiss gar nicht, wann ich noch tatsächlich was arbeiten soll. Wobei ich schon auch die Workshops als wertschöpfend empfinde, schließlich bringen wir ja darin unsere Themen weiter voran.

Ich habe wieder damit begonnen, Blocker im Kalender einzustellen, an denen ich selbst für mich die Themen bearbeite.