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Emily in Paris & Toy Boy

Toy Boy (Serie, Netflix)

Wieso haben manche Serien so bescheuerte Namen…

Die Serie hat mich irgendwie an Oscuro Deseo erinnert… Auch wenn der Name auf anderes schließen läßt, ist es eine Thriller-Serie.

Es geht um Hugo, der vor 7 Jahren zu Unrecht für einen Mord ins Gefängnis musste. Mit Hilfe seiner Anwältin will er seine Unschuld beweisen und den wahren Mörder finden.
Weiterhin geht es um komplizierte Familienbeziehungen, einen weiteren Mord, korrupte Polizisten und mehr.

Der Name der Serie rührt wohl daher, dass Hugo mit 4 Freunden als Tänzer in einem Stripclub in Marbella (Spanien) tätig ist. Die Jungs tanzen echt gut… 😀

Ich bin noch nicht ganz durch mit den 13 Folgen der ersten Staffel, Mitte Februar soll wohl die zweite Staffel veröffentlicht werden. Die Folgen sind mit ca. 60 Minuten recht lang. Sie sind sehr spannend, immer wieder gibt es unerwartete Wendungen.

In Marbella war ich schon, besonders der Hafen mit den vielen Luxusjachten ist richtig sehenswert.

Emily in Paris (Serie, Netflix)

Emily in Paris

Während der ersten Folge hätte ich fast abgebrochen…
Ich kann Frankreich, insbesondere die Franzosen, ganz insbesondere Paris, nicht gut leiden. In Paris war ich Anfang der 90er mit meinem damaligen Freund. nein, er hat mir keinen Heriatsantrag gemacht… Die Architektur – ja, sehenswert. Ein Park nahe unserem Hotel (ich konnte nicht ermitteln, welcher das war) war auch sehr schön. Ansonsten: Arrogante Pariser:innen, die perfektes Französisch erwarten (ich vermute mal, weil sie selbst nix außer französisch sprechen…), es war teuer, dazu dreckig und rund ums Centre Pimpudo (öhm, LOL, wohl eher das Centre Pompidou) ziemlich assig. Sprich für mich echt zum Abgewöhnen.

Jedenfalls kommen in der ersten Folge mancher dieser negativen Aspekte zum Tragen, und das hat mich erst mal abgeschreckt. Aber die Story war dann doch so interessant und die Witze so gut, dass ich dabei blieb. Und ich habe es nicht bereut!

Die Handlung dreht sich um eine Pariser Werbeagentur, die von einer amerikanischen Firma übernommen wurde. Emily wird daher nach Paris geschickt, und von den französischen Kollegen, insbesondere der Cheffin, äußert reserviert und ablehnend aufgenommen. Sie läßt sich nicht unterkriegen und geht mit Tatendrang und Engagement an die Aufgaben dran.

Emilys Privatleben wird von ihrem französischen Nachbarn und Koch sowie zwei Freundinnen mit hinreichend Drama gefüllt.

Da die Folgen nur ca. 20 Minuten dauern, kann man mittels Binge Watching da ganz schön was „wegschauen“, zudem sind es nur 2 Staffeln á 10 Folgen. So hatte ich die Serie doch in recht kurzer Zeit durch. Staffel 2 endet mit einem echt bösen Cliff Hanger. Glücklicherweise sind die Staffeln 3 & 4 schon geordert. Prognostiziertes Erscheinungsdatum: Dezember 2022. WTF??

Die Kritiken meckern über die klischeehaften Darstellungen sowohl der Franzosen als auch der Amerikanerin Emily. Bezüglich der Frauengeschichten kann ich es nicht beurteilen, aber was die Pariser Arroganz und Sichtweise „Nabel der Welt“ angeht, ist das Klischee IMHO nicht wirklich weit hergeholt…
Weiterhin werden die „überirdisch attraktive Darsteller“ bemängelt (➡ Wikipedia). Echt jetzt? Zum einen finde ich die Schauspieler:innen nicht wirklich überirdisch attraktiv…. zum anderen – wer will denn Hängebauch, Glatze & Co. sehen? Also ich nicht….