Emergency-Actionplan
Die verheerenden Brände in und um Los Angeles haben mich (und damit auch Schatz ) dazu veranlasst, selbst mal darüber nachzudenken, was wir in so einem Fall tun würden. Wie wir auf beispielsweise eine recht zügige Evakuierung vorbereitet wären.
Das LA Fire Department hat dazu etliche Tipps („Ready – Set – Go„), an denen ich mich orientiert habe. Auch das BBK (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) hat Checklisten und Empfehlungen rund um den Katastrophenfall, die nützlich und hilfreich sind. Wobei es ja gar nicht immer um den GAU gehen muss, es kann sich auch um so etwas handeln wie den Fund einer Weltkriegsbombe mit Evakuierung anläßlich ihrer Entschärfung.
Empfehlungen
Hier in Kürze die Tips, die ich mir rausgezogen habe:
- Lege mit Deiner Familie einen Treffpunkt fest, wenn ihr getrennt werden solltet oder nicht mehr in Euer Haus könnt.
Wir haben 2 Treffpunkte festgelegt, einen in der Nähe und einen etwas weiter entfernten.
- Lege Kontaktpersonen fest, bei denen ihr euch meldet, wenn ihr euch gegenseitig nicht erreichen könnt.
- Habe wichtige Dokumente griffbereit, inklusive Kontaktliste.
Ich werde unseren Actionplan nach Fertigstellung ausdrucken, er enthält unsere wichtigen Kontaktinfos. Auswendig kenne ich gerade mal noch 2 Telefonnummern: die meiner Eltern und meine eigene Handynummer…. da würde es also schnell dünn werden.
- Stellt eine Notfall-Tasche zusammen, die ihr im Zweifelsfall direkt greifen könnt, wenn es sehr schnell gehen muss.
Ich habe das für uns abgewandelt und stattdessen eine Packliste generiert, anhand derer wir recht schnell das Notwendige zusammenpacken können, ohne uns dann erst Gedanken darüber machen zu müssen (unter Umständen in großer Eile), was wir mitnehmen müssen.
- Habt zuhause immer ausreichend Lebensmittel und Hygieneprodukte für 10 Tage vorrätig – und zwar sinnvollerweise integriert in den Verbrauchsbestand: bspw. 4 Packungen Nudeln als Vorrat, diese von alt nach neu aufbrauchen und den Bestand stets zeitnah auffüllen. So verdirbt nichts unnötigerweise.
Was ich außerdem aktuell tue: mein Notebook so vorzubereiten, dass die wichtigsten Daten dort lokal drauf sind und aktuell gehalten werden. Denn das Gerät kann ich schnell greifen und mitnehmen. Unser NAS ist schon größer (außerdem ohne Netzwerk + PC nicht nutzbar), und unsere Backup-Festplatte im Keller ist nicht immer ganz so aktuell.
Bereits seit längerem eingerichtet ist ein Backup-Konzept für alle meine Passworte und wichtige Unterlagen. Hier ist auch mein Vater mit eingebunden und kann im Notfall drauf zugreifen.
Vor einiger Zeit schon haben wir uns eine Solar-& Handkurbel-Taschenlampe besorgt. Ich werde uns nun noch ein Solar- & Handkurbel-Radio besorgen. Better safe than sorry.
Die Prepper hat man immer belächelt, aber einiges davon ist mittlerweile durchaus sinnvoll. Leider
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