R und A

Z’rück

samma.

Vorhin sind wir zurückgekommen aus dem Skiurlaub. Es war etwas durchmischt. Die Nächte waren ziemlich bescheiden gewesen sprich leider recht schlaflos (im negativen Sinne….). Aber der Rest war eigentlich prima gewesen.

Sonntag sind wir angereist, eine unspektakuläre Fahrt auf weitgehend freier Autobahn und Paßstrecke.
Unser Hotel war sehr nett, mit kleiner aber nett gemachter Sauna, und dem besten: ein super Restaurant und Bar ! Da war jeden Abend die Hölle los. Das Ganze ist ein Familienbetrieb, und der Vater kocht. Und zwar Erstesahne.
Wir liehen noch Ski für mich aus und verwirklichten das Vorhaben „Skihelm“. Ich bekam einen echt schicken und super angenehm zu tragenden Uvex Comanche in weiß-braun. R hat nun einen Helm in weiß-schwarz, ebenfalls sehr gut zu tragen.

Montag war das Wetter dann (wie schon in der Vorhersage angekündigt) mies. Nebel, verhangen – also kein Skiwetter. So fuhren wir nach Längsfeld in den AquaDome. Wow. So eine klasse Saunalandschaft muß man suchen. Keine 08/15-Saunen, sondern alle was besonderes. Klickt mal auf „Virtueller Rundgang“ und schaut Euch das online an. Der Preis ist allerdings auch was besonderes… alleine die Therme kostet schon 23 €/Tag, für die Sauna werden dann noch mal 10€ extra fällig, pro Person wohlgemerkt. Na gut, haben wir uns eben gegönnt.

Dienstag war das Wetter dann prima. Also los, ab auf die Piste. Da ich jedoch schon die 2. Nacht sehr wenig geschlafen hatte, war es bei mir mit Skifahren=Spaß nicht weit her, und so verabschiedete ich mich ziemlich schnell wieder. Aber R kam auf seine Kosten und fuhr bis Pistenschluß. Das schöne an unserem Hotel war, daß man nach kleinem Fußmarsch zur Gondel rüberfahren konnte, und direkt von der Talabfahrt aus zurück zum Hotel kam, also alles ohne Auto. So waren wir etwas unabhängig voneinander. Ich legte mich aufs Ohr, und als R dann kam, gabs noch ein bißchen ApresSki in (anscheinend) DER ApresSki-Hütte von Sölden (ebenfalls für uns in Laufweite…). Ich muß jedoch sagen, sooo dolle fand ichs da nicht. Da hatte ich aber schon viel bessere Stimmung erlebt. Die Location war nett, schön urig. Anschließend entspannten wir noch ein bißchen in der Sauna.

Mittwoch kam ich dann endlich mal richtig zum Fahren. Es lief auch recht gut und war dann doch zufrieden mit mir. Spaß gemacht hats glücklicherweise auch.
Ich stellte wiedermal fest, daß für mich blaue Pisten der Horror sind. Total voll, oft recht eng (hier meine Haßpiste Nr. 6, und die 30 (Abfahrt vom Gletscher runter – Pistenplan) war auch Mist), und dann mit lauter zusammengefahrenen Schneehaufen. Neee, da fahre ich tausend mal lieber ne steilere rote als sowas.

Donnerstag dann unser letzter Skitag. Mir tat quasi alles weh, Schienbein und Wade,… und wollte nach der ersten Abfahrt schon wieder aufhören. Nagut, eine noch… zum Glück wurde es besser mit den Schmerzen und fing an, doch Spaß zu machen. So fuhren wir dann bis ganz nach links rüber (die 2 ist ne tolle Abfahrt, ewig Platz, und recht leer). Nach einer schon sehr netten Kakaopause auf der „Gampe Thaya“, einer super urigen, fiffig eingerichteten Hütte (zB. Felle auf den Sitzen draußen…) dann Mittagspause (oder so…. es war schon ca. 13:30) auf der „Bratkartoffelhütte“ (Goldegg Alm) nach einer Abfahrt über einen Waldweg. Ganz toll, ich hatte das große P in den Augen – total schmal, aber trotzdem steil. Aber die Hütte war wirklich süß. Klein, urig, und mehr oder weniger ein Geheimtipp. Anschließend war für mich dann aber Ende, mir langte es.
Abends genossen wir dann nochmal leckere Pizza bei „uns“ im Restaurant und Topenstrudel zum Nachtisch.

Freitag = heute dann also die Heimfahrt. Das Wetter machte uns den Abschied leicht – wieder verhangen und sogar bißchen Schnee/Schneeregen. Zum Abschließ am Abschluß hatte ich mir über Nacht noch ein Knöllchen eingehandelt, weil wir ehrlich gesagt, zu faul gewesen waren, auf den richtigen Hotelparktplatz zu fahren, der ein wenig den Berg hoch lag. Nunja, so wird man 20€ auch los….
Die Rückfahrt war zum Glück auch easy und staufrei.

Aber nun bin ich auch froh, wieder daheim zu sein. Wie schnell doch 6 Tage vergehen…. und wie viel man gleichzeitig in der Zeit erlebt.

Bilder gibt es -Trommelwirbel- ganze 4, in Worten: vier. So wenig haben wir noch nie im Urlaub gemacht…. gesehen hab ich sie noch nicht….