Zuhause

Migration auf Sunshine

Bisher habe ich fĂŒr das Streaming von meinem Haupt-PC auf mein Notebook das Nvidia-eigene Tool (Protocol?) „GameStream“ mit Moonlight als Client verwendet. Dies war in der Software zur Grafikkarte integriert.

Bei einem Update des Treibers wurde ich Ende vergangenen Jahres davon ĂŒberrascht, dass GameStream plötzlich fehlte. Ein kurzer Online-Research ergab, dass Nvidia bereits im April 2023 angekĂŒndigt hatte, dies einzustellen. Das war wirklich völlig an mir vorbeigegangen…

Als Workaround installierte ich erstmal wieder eine VorgĂ€nger-Version der Treiber-SW, um GameStream zu behalten. Den Umstieg auf eine Alternative setzte ich auf meine Agenda fĂŒr die Weihnachtstage.

Umstieg

Die Alternative zu GameStream ist „Sunshine„, passend zu Moonlight 🙂

Ich lud die Binaries runter, installierte die SW auf meinem großen PC, hangelte mich durchs Setup (die Empfehlung lautete: erstmal alles auf Default belassen). Ich startete Moonlight auf dem Notebook, gab PW und PIN zum Koppeln an – and that’s it!

Super fluffig, worked as a charme auf Anhieb!

Bin wirklich beeindruckt, was die Open Source-SW heutzutage an Automatismen & QualitÀt bietet. Hut ab!

Hier eine gute Beschreibung des Ganzen, auch mit ein wenig Historie: Nvidia’s GameStream is dead. Sunshine and Moonlight are great replacements (Ars Technica).

Smartphone

Und wo ich gerade dabei war, habe ich den Moonlight-Client auch auf meinem Smartphone Samsung S22 Ultra installiert. Auch hier hat alles easy-peasy sofort funktioniert. Via Zugriff auf den Desktop kann ich so meinen Stift verwenden, um in meinem Bildbearbeitungsprogramm PaintShop Pro direkt etwas zu zeichnen/ schreiben/ malen. Cool!

Ich habe zwar ein Wacom-Zeichentablet fĂŒr den PC, aber das funzt irgendwie nie so, wie ich das will. Manchmal verwende ich es, um Fotos freizustellen, denn mit Stift kann man doch etwas prĂ€ziser arbeiten als mit der Maus.

Ich habe nicht wirklich vor, auf dem (vergleichsweise) winzigen Smartphone-Bildschirm Planet Coaster oder Sims zu spielen. Aber wer weiß, fĂŒr was ich es noch nutzen kann 🙂