Film: Top Gun: Maverick
Endlich sind wir dazu gekommen, den Film anzusehen. Ich hatte mich echt drauf gefreut als großer Top Gun Fan.
Im Nachhinein bin ich froh, das wir es damals nicht geschafft haben, ihn im Kino zu sehen….

Kritik
„Top Gun: Maverick“ wollte die Magie des ersten Films wieder aufleben lassen – aber das klappt leider nicht so richtig. Klar, die Flugaufnahmen sind aufwendig inszeniert (die Schauspieler:innen sind tatsächlich in den Jets mitgeflogen), und der Sound war auch nicht schlecht. Aber was den ersten Teil ausgemacht hat, fehlt hier: echtes Gefühl und mitreißende Charaktere.
Tom Cruise als Maverick wirkt irgendwie steif. Wo er früher rebellisch und charismatisch war, kommt er jetzt mehr wie eine eingefrorene Version seiner selbst rüber, vor allem bezüglich seiner kaum vorhandenen Mimik! Es ist, als würde er ständig eine Fassade aufrechterhalten, ohne wirklich nahbar zu sein. Das nimmt seiner Figur viel von dem, was sie im Original so faszinierend gemacht hat.
Die Beziehungen zwischen den Figuren bleiben flach. Die Sache zwischen Maverick und Rooster (Sohn von Goose) hat Potenzial, kommt aber nie so richtig in Fahrt. Und die Romanze mit Penny wirkt wie ein netter Lückenfüller, mehr nicht. Die Dialoge? Oft klischeehaft und ohne große Überraschungen.
Der Film verlässt sich viel zu sehr darauf, dass die Fans den ersten Teil lieben. Statt etwas Neues zu wagen, gibt es jede Menge Nostalgie-Momente – aber die fühlen sich oft erzwungen an (beispielsweise die Football-Szene analog des Volleyball-Spiels aus dem Original; nur das es damals sexy und cool war und diesmal 🥱😒). Das Ganze sieht zwar toll aus und macht in den Action-Szenen auch Spaß, aber es bleibt ziemlich oberflächlich.
(Mit ChatGPT erstellt)
Mein Fazit
Ein völlig platter Film, der mich Null komma Null berührt hat. Ich kann nicht mehr zählen, wie oft ich den originalen Top Gun Film gesehen habe, mein Zimmer war damals mit Postern von Tom Cruise als Maverick gepflastert. Nix, aber auch wirklich gar nichts der Faszination des ersten Films kommt in Maverick rüber. Keine Emotionen, die einzelnen Charaktere IMHO platt, die Story sehr vorhersehbar, selbst die Flugszenen fand ich langweilig.
Was mich aber mit am Meisten enttäuscht hat war die nicht vorhandene Mimik von Tom Cruise (Botox oder Lifting läßt grüßen?), sie war einfach nur argh. Dadurch kam keine Emotionalität zustande, der ganze Charakter blieb völlig unnahbar und eindimensional.
Ob es einen Unterschied gemacht hätte, wenn ich ihn auf großer Leinwand im Kino gesehen hätte? idk.
btw. Was ich wieder mal zum Lachen fand: die „offiziellen“ Kritiken war anscheinend durchaus positiv. wtf?!